Das rollierende System ist ein beliebtes Modell zur flexiblen Schichtplanung in Unternehmen. In diesem Artikel erfährst du, was ein rollierendes System genau ist, wie es funktioniert, welche Vorteile es für dich als Arbeitgeber bietet und wie du es in deinem Betrieb effizient umsetzen kannst.
Ein rollierendes System ist ein flexibles Schichtplanungsmodell, bei dem sich Arbeitszeiten in einem festen, wiederkehrenden Zyklus abwechseln. Mitarbeitende durchlaufen dabei rotierende Schichten (z. B. Früh-, Spät-, Nachtschicht), was eine kontinuierliche Betriebszeit ermöglicht und gleichzeitig für eine gerechte Verteilung der Arbeitszeiten sorgt.
Anders als bei starren Dienstplänen orientiert sich das rollierende System an betrieblichen Anforderungen und fördert eine effizientere Auslastung von Personal und Ressourcen. Unternehmen profitieren von mehr Planungssicherheit, höherer Produktivität und einer zufriedeneren Belegschaft, da individuelle Bedürfnisse besser berücksichtigt werden können.
Wie funktioniert ein rollierendes System?
Ein rollierendes System funktioniert nach dem Prinzip der zyklischen Schichtplanung, bei der sich Arbeitszeiten und Schichten in einem regelmäßigen Rhythmus wiederholen. Die Schichtmodelle erstrecken sich meist über mehrere Perioden oder Arbeitswochen hinweg. So wechseln sich Mitarbeitergruppen systematisch ab, was eine kontinuierliche Arbeitsplatzbesetzung und stabile Betriebszeit sicherstellt.
Die Planungsform dieses Schichtsystems sieht vor, dass jede Gruppe im Wechsel zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten arbeitet. Nach Abschluss eines vollständigen Zyklus beginnt das System erneut – allerdings in einer neuen Schichtkonstellation. Dadurch entsteht eine faire Verteilung weniger beliebter Zeiten wie Nacht- oder Samstagsarbeit, und die Monotonie fester Dienste wird reduziert.
💻 Technologische Unterstützung
Moderne Planungssysteme setzen auf digitale Lösungen: Mit Software-Tools wie Shiftbase lassen sich rollierende Systeme einfach umsetzen. Die Systeme berücksichtigen Faktoren wie Verfügbarkeit, Qualifikationen, Wunschschichten oder gesetzliche Vorgaben, um einen gerechten, flexiblen und zukunftsorientierten Schichtplan zu erstellen – bei gleichzeitig hohem Detaillierungsgrad.
🏭 Vorteile für Betriebszeit und Produktion
Das rollierende System ermöglicht eine fast lückenlose Produktions- und Dienstleistungsbereitschaft. Es verbessert die Flexibilität in der Arbeitsplatzbesetzung und unterstützt die betriebliche Effizienzsteigerung. Besonders wertvoll ist dieses Modell in Bereichen mit hoher Aktivitätsdichte wie Produktion, Gesundheitswesen oder Kundenservice (z. B. Telefon-Support).
Vorteile für Arbeitgeber
Gleichmäßige Verteilung der Arbeitslast: Durch den rotierenden Schichtwechsel werden unbeliebte Zeiten wie Nachtschichten oder Wochenendarbeit gleichmäßig auf alle Mitarbeitergruppen verteilt.
Planungssicherheit im Schichtsystem: Das wiederkehrende Muster der Schichten erleichtert die mittel- und langfristige Einsatzplanung – Ausfälle können besser kompensiert werden.
Steigerung der Effizienz und Produktivität: Ein gut geplantes rollierendes System sorgt für eine konstante Auslastung von Ressourcen und minimiert Leerlaufzeiten in der Produktion oder im Service.
Bessere Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Durch strukturierte Planung lassen sich Ruhezeiten, Wochenarbeitszeitgrenzen und Pausenregelungen einfacher einhalten.
Flexible Anpassung an betriebliche Erfordernisse: Das System ist skalierbar – ideal für wachsende Teams, saisonale Schwankungen oder besondere betriebliche Anforderungen.
🔍 Bedarfsanalyse durchführen Bevor ein rollierendes System eingeführt wird, sollte geprüft werden, ob es zur Struktur und den Tätigkeiten deines Unternehmens passt. Besonders sinnvoll ist es in Bereichen mit gleichbleibendem Personalbedarf und klaren Schichtanforderungen.
🧩 Schichtmodell individuell anpassen Jede Organisation tickt anders. Lege den Schichtzyklus (z. B. wöchentlich oder 4-wöchig) so fest, dass er sowohl betrieblichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht wird.
🗣️ Mitarbeitereinbindung von Anfang an Beziehe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen frühzeitig in die Planung ein. Transparente Kommunikation und die Möglichkeit zur Mitgestaltung erhöhen die Akzeptanz des neuen Modells deutlich.
🧪 Pilotphase einplanen Teste das neue Schichtsystem zunächst in einem kleinen Team oder Bereich. So lassen sich Schwachstellen erkennen und Anpassungen vornehmen, bevor der Rollout unternehmensweit erfolgt.
🖥️ Digitale Tools nutzen Mit Softwarelösungen wie Shiftbase kannst du rollierende Schichtpläne automatisch erstellen, gesetzliche Vorgaben einhalten und flexibel auf Änderungen reagieren – ganz ohne Excel-Chaos.
📊 Ergebnisse regelmäßig auswerten Beobachte, wie sich das neue System auf Produktivität, Zufriedenheit und Ausfälle auswirkt. Justiere die Planung bei Bedarf, um dauerhaft effizient zu arbeiten.
Fazit
Ein rollierendes System bietet Unternehmen eine zukunftsorientierte Lösung für flexible und faire Schichtplanung. Es fördert die Effizienz, reduziert Ausfallzeiten und sorgt für mehr Gleichgewicht im Arbeitsalltag deiner Mitarbeitenden. Wer auf digitale Unterstützung setzt, spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Transparenz und Planbarkeit im gesamten Team.
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Häufig gestellte Fragen
Das rollierende System eignet sich besonders für Unternehmen, die eine kontinuierliche Betriebszeit und eine gerechte Schichtverteilung benötigen. Typische Einsatzbereiche sind:
Gesundheitswesen: Krankenhäuser, Pflegeheime und Rettungsdienste nutzen rollierende Schichtsysteme zur 24/7-Versorgung.
Produktion & Industrie: Fertigungsbetriebe setzen das Modell zur optimalen Auslastung von Maschinen und Personal ein.
Kundenservice & Callcenter: Zur Sicherstellung der Erreichbarkeit – insbesondere bei internationalem Support mit verschiedenen Zeitzonen.
Gastronomie & Hotellerie: Für den durchgehenden Betrieb an Wochenenden, Feiertagen und während Stoßzeiten.
Verkehrs- und Logistikunternehmen: Mitarbeiter im Nah- und Fernverkehr sowie in Lagerhäusern arbeiten oft nach rotierenden Schichtplänen.
Ein festes Schichtsystem weist Mitarbeitenden dauerhaft bestimmte Schichten zu (z. B. immer Frühschicht), während beim rollierenden System die Schichten regelmäßig im Zyklus rotieren. Das sorgt für mehr Fairness, beugt Überlastung einzelner Gruppen vor und ermöglicht eine flexiblere Einsatzplanung.
Bei der Umsetzung eines rollierenden Systems müssen arbeitszeitrechtliche Vorschriften eingehalten werden – insbesondere zu Ruhezeiten, Höchstgrenzen der Wochenarbeitszeit und Schichtfolgen. Auch Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats sind zu beachten. Moderne Planungstools helfen dabei, diese Vorgaben automatisch zu berücksichtigen.
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