Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig es ist, mit dem richtigen Personal zu arbeiten. Ein gezieltes Pre Employment Screening hilft dir dabei, genau die Mitarbeiter zu finden, die wirklich zu deinem Unternehmen passen – fachlich, charakterlich und kulturell. Im Kontext der heutigen Arbeitswelt und der sich wandelnden Anforderungen an die Arbeit gewinnt Pre Employment Screening zunehmend an Bedeutung.
Die Aufgabe der Personalabteilung besteht darin, geeignete Kandidaten auszuwählen und dabei die Werte des Unternehmens zu berücksichtigen. Arbeitgeber sichern durch gezielte Maßnahmen im Screening-Prozess die Qualität ihres Teams und das Arbeitsklima. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Kandidaten nicht nur die fachlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch zu den Unternehmenswerten passen, um langfristige Karriereperspektiven zu ermöglichen. Die Methode ist längst fester Bestandteil moderner HR-Prozesse und wird durch klare Rahmenbedingungen und neue Tools wie PES-Systeme professionell unterstützt.
Verschiedene Themen wie Datenschutz, rechtliche Rahmenbedingungen und Integrität sind dabei zentrale Bestandteile des Pre Employment Screenings.
Warum Pre Employment Screening immer wichtiger wird
Fehlbesetzungen kosten Zeit, Geld und oft auch Vertrauen, sowohl intern als auch extern. Arbeitgeber haben daher ein berechtigtes Interesse an der Durchführung von Pre Employment Checks und Überprüfungen, um die Eignung und Zuverlässigkeit von Kandidaten sicherzustellen. Deshalb entscheiden sich immer mehr Arbeitgeber für ein umfassendes Pre Employment Screening, um Risiken frühzeitig zu erkennen.
Ob es sich um fehlende Qualifikationen, unstimmige Angaben oder problematische Einträge in der Vergangenheit handelt: Ein strukturierter Pre Employment Check liefert dir relevante Informationen, bevor du einen Vertrag unterschreibst. Die Integrität des Kandidaten ist dabei ein zentrales Kriterium für die Auswahl. Verschiedene Maßnahmen, wie die Überprüfung von Referenzen, Zeugnissen und weiteren relevanten Angaben, werden im Rahmen von Pre Employment Checks ergriffen, um rechtliche Risiken zu minimieren und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherzustellen. Je besser die Checks, desto fundierter deine Entscheidung.
Was ist Pre Employment Screening überhaupt?
Unter dem Begriff Pre Employment Screening versteht man eine strukturierte Überprüfung potenzieller Bewerber vor der Einstellung. Im Rahmen von Pre Employment Screenings werden Bewerberdaten verarbeitet, die ausschließlich zum Zweck der Verifizierung und unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben genutzt werden dürfen. Ausgangspunkt für das Screening ist die Bewerbung, bei der die Person und ihre Angaben geprüft werden. Es geht darum, die vorliegenden Angaben aus den Bewerbungsunterlagen zu verifizieren und zusätzliche datenbasierte Erkenntnisse über die Bewerber zu gewinnen. Pre Employment Screenings stellen dabei nur einen Teil des gesamten Auswahlprozesses dar. PES ist dabei kein reiner Kontrollmechanismus, sondern ein Instrument zur Qualitätssicherung im Recruiting, vor allem bei sensiblen Stellen oder in sicherheitsrelevanten Bereichen. Professionelle Services unterstützen Unternehmen bei der Durchführung von Pre Employment Screenings und der Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben.
Welche Daten dürfen geprüft werden – und was ist verboten?
💼 Rechtliche Grundlagen nach DSGVO und AGG
Grundsätzlich gilt: Alles, was nicht für die konkrete Stelle relevant ist, darf nicht geprüft werden. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) setzen klare Grenzen. Nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bewerber dürfen sensible Daten verarbeitet werden. Unternehmen tragen hier eine große Verantwortung, denn ein Verstoß gegen die Datenschutzbestimmungen kann nicht nur teuer werden, sondern auch den Ruf nachhaltig schädigen.
☑️ Hintergrund-Checks: Was ist zulässig bei Polizei-Check, Bonität, Social Media?
Hintergrundprüfungen, etwa zur Bonität, zu Vorstrafen oder zu Aktivitäten in sozialen Netzwerken, sind nur dann erlaubt, wenn sie in direktem Bezug zur zukünftigen Position stehen. Ein Background Check muss also verhältnismäßig und nachvollziehbar sein. Während ein Polizei-Check bei sicherheitsrelevanten Aufgaben Sinn ergibt, wäre er bei einer kreativen Juniorstelle unverhältnismäßig. Auch hier gilt: Die sorgfältige Überprüfung unterliegt den datenschutzrechtlichen Regeln.
Welche Arten von Pre Employment Screening gibt es?
Lebenslaufprüfung und Referenzen
Die Lebenslaufprüfung ist das Herzstück jeder Screening-Maßnahme. Dabei geht es um die Überprüfung der Richtigkeit der angegebenen Stationen, Ausbildungswege und Tätigkeiten. Referenzen von früheren Arbeitgebern bieten zusätzlich wertvolle Einblicke in die tatsächliche Leistung und das Verhalten der Bewerber. Eine gründliche Analyse von Lebensläufen hilft dir, Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen und eine fundierte Auswahl zu treffen.
Persönlichkeitstests und Eignungsdiagnostik
Neben der fachlichen Eignung spielt die Persönlichkeit eine entscheidende Rolle. Mit Eignungsdiagnostik und Persönlichkeitstests bekommst du ein objektives Bild vom Bewerberprofil, etwa im Hinblick auf Teamfähigkeit, Belastbarkeit oder Führungsstärke. Diese Methoden liefern wichtige Zusatzinformationen für die Auswahl und ergänzen klassische Auswahlkriterien wie Qualifikation oder Berufserfahrung um eine menschliche Komponente.
Qualifikations- und Führungszeugnisprüfung
Gerade bei Fach- oder Führungspositionen sind nachweisbare Qualifikationen entscheidend. Ein Abgleich der Ausbildungsnachweise sowie die Einsicht ins Führungszeugnis (falls rechtlich zulässig) geben dir Sicherheit, dass die Bewerber tatsächlich für die jeweilige Stelle geeignet sind. Das Pre Employment Screening stellt damit sicher, dass du nicht auf geschönte Angaben hereinfällst.
Cultural Fit-Analysen
Fachliche Kompetenz allein reicht oft nicht aus. Entscheidend ist auch, ob ein Bewerber in dein Team passt. Cultural Fit-Analysen helfen dabei, die Passung zwischen Persönlichkeitsstruktur, Werten und Unternehmenskultur zu erfassen. Sie stellen sicher, dass die spätere Zusammenarbeit nicht nur produktiv, sondern auch langfristig tragfähig ist. Diese Art von Screening wird besonders im Rahmen von New-Work-Konzepten immer bedeutender.
Ein passender Cultural Fit wirkt sich nicht nur auf die Zusammenarbeit im Team aus, sondern beeinflusst auch nachhaltig die Stimmung und Produktivität der gesamten Belegschaft. Wenn neue Mitarbeitende von Anfang an in die Wertewelt deines Unternehmens passen, profitieren alle: Du als Arbeitgeber, die neuen Kollegen, aber eben auch die bestehenden Mitarbeiter. Denn wer sich mit seinem Umfeld identifizieren kann, bleibt länger, arbeitet engagierter und trägt zu einem stabilen Betriebsklima bei. Deshalb lohnt es sich, beim Pre Employment Screening gezielt auf den Cultural Fit zu achten. Im Interesse aller Beteiligten gilt: Die sorgfältige Überprüfung unterliegt den datenschutzrechtlichen Regeln.
Digitale Tools und Online-Dienste im Screening-Prozess
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für ein effizientes Pre Employment Screening. Online-Dienste bieten automatisierte Prozesse zur Datenverarbeitung, Referenzprüfung und sogar KI-gestützte Persönlichkeitstests. Besonders hilfreich sind Tools, die verschiedene Prüfbausteine übersichtlich abbilden und sicherstellen, dass alle Vorgänge im rechtlichen Rahmen stattfinden. Sie sorgen für Transparenz, beschleunigen die Abläufe und erhöhen die Objektivität.

Praxisbeispiel: So läuft ein Screening-Prozess ab
Von der Einwilligung bis zur Dokumentation
Ein strukturierter Screening-Prozess beginnt mit der Einwilligung der Bewerber. Danach werden Schritt für Schritt die relevanten Prüfungen durchgeführt: von der Überprüfung von Angaben bis zur Dokumentation aller Ergebnisse. Dabei ist es essenziell, den gesamten Ablauf transparent zu gestalten und alle Beteiligten, insbesondere angestellte Personalverantwortliche, regelmäßig zu schulen. Nur so lassen sich Datenschutz und Fairness sicherstellen.
Typische Stolperfallen und wie man sie umgeht
Ein häufiger Fehler ist die fehlende Dokumentation der Einwilligung. Auch unklare Regeln, unvollständige Checks oder zu umfangreiche Prüfungen können zu Problemen führen. Unsere Tipps: Klare Prozesse, definierte Zuständigkeiten und eine gute Schulung aller Beteiligten. Wer den Screening-Prozess regelmäßig evaluiert und anpasst, reduziert das Risiko von Fehlentscheidungen deutlich.
Ein zentraler Aspekt, der im gesamten Screening-Prozess nicht vernachlässigt werden darf, ist der Datenschutz. Bewerber geben im Rahmen ihrer Bewerbung sensible Daten preis, angefangen bei Kontaktdaten über berufliche Stationen bis hin zu persönlichen Einschätzungen. Für Unternehmen bedeutet das eine große Verantwortung: Sie müssen sicherstellen, dass sämtliche Informationen vertraulich behandelt und ausschließlich im notwendigen Rahmen verarbeitet werden. Datenschutz ist kein optionales Thema, sondern eine grundlegende Verpflichtung gegenüber allen Beteiligten. Gerade in Zeiten zunehmender digitaler Prozesse wird es immer wichtiger, klare Richtlinien und technische Schutzmaßnahmen zu etablieren. Mitarbeitende im HR-Bereich sollten regelmäßig geschult werden, damit sie datenschutzkonform handeln können, nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch im Sinne einer fairen und respektvollen Bewerberkommunikation. Vertrauen entsteht dort, wo mit persönlichen Angaben sorgfältig und transparent umgegangen wird.

Vorteile für Arbeitgeber: Wie du die Qualität deiner Einstellungen erhöhst
Ein gut durchgeführtes Pre Employment Screening verbessert nicht nur die Qualität deiner Einstellungen – es spart langfristig auch Kosten, weil Fehlbesetzungen vermieden werden. Arbeitgeber profitieren von höherer Mitarbeiterbindung, einem effizienteren Recruiting Prozess und mehr Transparenz im gesamten Auswahlverfahren. Das stärkt das Vertrauen in dein Unternehmen, intern wie extern.
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