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Ungerechte Arbeitsverteilung am Arbeitsplatz – und was du tun kannst

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 7 Mai 2025
Ungerechte Arbeitsverteilung am Arbeitsplatz kann für deine Mitarbeiter eine Belastung sein und sich auf die Leistung aller Kollegen negativ auswirken.

In vielen Unternehmen ist ungerechte Arbeitsverteilung am Arbeitsplatz kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem. Während manche Mitarbeiter pünktlich in den Feierabend gehen, häufen sich bei anderen die Überstunden. Dieses Ungleichgewicht sorgt nicht nur für Frust, sondern auch für tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Arbeitsklima. Der Zusammenhang zwischen ungerechter Arbeitsverteilung und den emotionalen Reaktionen der Mitarbeiter zeigt sich in Form von Verbitterung und einem Gefühl der Benachteiligung. Häufig entsteht dadurch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden – was wiederum die Motivation und Zufriedenheit deutlich senkt. Besonders in einem Umfeld mit hoher Arbeitsdichte, fehlenden Ressourcen und einer unausgeglichenen Aufgabenzuweisung verstärkt sich dieses Problem von Woche zu Woche. Führungskräfte und Teams stehen vor der Herausforderung, Transparenz zu schaffen und fairere Prozesse zu etablieren. Doch was genau steckt dahinter – und welche Lösungen gibt es wirklich?

Provokante Frage: „Warum leisten manche Mitarbeiter ständig Überstunden, während andere pünktlich gehen?“

In vielen Unternehmen zeigt sich ein bekanntes Bild: Einige Mitarbeiter schieben Überstunden ohne Ende, während andere wie auf Knopfdruck zum Feierabend verschwinden. Dieses Ungleichgewicht in der Arbeitsverteilung wirft Fragen auf – über die Arbeitsmoral, über Erwartungen von Führungskräften und über die Verantwortung der einzelnen Kollegen. Besonders problematisch wird es, wenn die hohe Arbeitslast weniger Beschäftigter als selbstverständlich angesehen wird. Studien zeigen, dass nicht selten dieselben Mitarbeitenden immer wieder überdurchschnittlich viel leisten, während andere sich aus der Verantwortung ziehen können – ein klarer Hinweis auf mangelnde Kontrolle oder fehlende Klarheit bei der Aufgabenverteilung.

Relevanz: Unfaire Aufgabenverteilung führt zu Demotivation, Konflikten und Fluktuation

Unfaire Aufgabenverteilung ist kein kleines internes Problem, sondern hat direkte Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen. Wenn sich Mitarbeiter ungerecht behandelt fühlen, sinkt die Motivation. Eine ungerechte Arbeitsverteilung beeinträchtigt zudem die Leistung der Mitarbeiter erheblich. Es entstehen Konflikte, die das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit belasten. Nicht selten folgen daraus erhöhte Fehlzeiten oder sogar Kündigungen – insbesondere dann, wenn Führungskräfte nicht rechtzeitig handeln. Die Fluktuation kostet Ressourcen und Know-how. Auch die Zufriedenheit mit dem Job leidet, was die langfristige Bindung der Beschäftigten gefährdet. Außerdem kann sich bei den Betroffenen eine chronische Unzufriedenheit entwickeln, die letztlich auch zu gesundheitlichen Problemen führt. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel kann sich das kein Unternehmen leisten.

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Was bedeutet „ungerechte Arbeitsverteilung“ konkret?

Der Begriff „ungerechte Arbeitsverteilung“ beschreibt Situationen, in denen Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb eines Teams oder einer Abteilung ungleich verteilt sind. Es gibt mehrere Begriffe, die diesen Prozess der strukturierten Einteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten beschreiben, wie z.B. Arbeitsverteilung, Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeitsverteilung. Das kann bedeuten, dass bestimmte Mitarbeiter systematisch mehr leisten müssen als andere – oft ohne dafür Anerkennung oder Ausgleich zu erhalten. Besonders betroffen sind häufig Menschen mit hoher Leistungsbereitschaft oder solche, die sich schwer tun, „Nein“ zu sagen. Die Folge: Dauerbelastung, Unzufriedenheit und gesundheitliche Risiken. Auch das Gefühl, in einer unfairen Rolle gefangen zu sein, kann auf Dauer demotivierend wirken. Viele Betroffene sprechen erst spät über ihre Überforderung – häufig, wenn die Belastung bereits zu einem ernsten Problem geworden ist.

Nichts stresst so sehr wie eine ungerechte Arbeitsverteilung – Arbeitnehmer geraten in Stress und finden keine Entspannung mehr.

Typische Ursachen für unfaire Aufgabenverteilung

Unfaire Aufgabenverteilung hat viele Ursachen. Häufig ist ein mangelndes Bewusstsein in der Führung der Auslöser – Aufgaben werden „nach Bauchgefühl“ verteilt oder an diejenigen, die „es schon irgendwie schaffen“. Vorgesetzte können durch ihre Entscheidungen und ihr Verhalten ebenfalls zur Entstehung von Ungerechtigkeiten beitragen, was zu sozialen Konflikten und interaktiven Problemen führen kann. Auch das Geschlecht spielt laut Studien eine Rolle: Frauen übernehmen überproportional häufig organisatorische oder „unsichtbare“ Aufgaben. In Projekten mangelt es oft an klarer Rollenverteilung, was dazu führt, dass einzelne sich überlasten. Weitere Einflussfaktoren sind schlechte Kommunikation, einseitige Ressourcenverteilung und unausgesprochene Erwartungen innerhalb des Teams. Besonders gefährlich ist dabei das sogenannte Erfolgssyndrom – wer gut ist, bekommt automatisch mehr. Hinzu kommen kulturelle Unterschiede, persönliche Loyalitäten oder unausgesprochene Hierarchien, die eine objektive Aufteilung erschweren.

Folgen für das Team und das Unternehmen

Die Folgen einer ungerechten Arbeitsverteilung sind weitreichend. Im Team kommt es zu Spannungen, wenn Einzelne dauerhaft überlastet sind, während andere Aufgaben abgeben oder vermeiden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, da sie sich oft diskriminiert und ungerecht behandelt fühlen. Das führt wiederum zu Frustration, Misstrauen und einem schleichenden Verlust des Teamgeists. Für das Unternehmen bedeutet das: sinkende Produktivität, mehr krankheitsbedingte Fehlzeiten und eine schlechtere Arbeitsmoral. Wenn das Arbeitsumfeld vom Mitarbeiter als ungerecht empfunden wird, leidet auch die Mitarbeiterzufriedenheit – mit allen Konsequenzen für Rekrutierung, Bindung und das gesamte Betriebsklima. Besonders alarmierend ist, dass langfristig auch die Gesundheit der Betroffenen gefährdet wird. Burnout, chronischer Stress und innere Kündigung sind keine Einzelfälle, sondern häufig direkte Konsequenzen einer dysfunktionalen Aufgabenverteilung.

Was Führungskräfte für ihre Mitarbeiter konkret tun können

Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Arbeitsverteilung gerecht und transparent zu gestalten. Zunächst braucht es ein Bewusstsein für bestehende Ungleichgewichte – beispielsweise durch regelmäßige Reflexion, Teamfeedback oder den Einsatz von Tools zur Aufgabenverteilung. Eine konstruktive Lösung liegt in offenen Gesprächen und der gemeinschaftlichen Erarbeitung von Strategien zur Aufgabenverteilung, um Ungerechtigkeiten im Arbeitsumfeld zu beseitigen. Danach folgen klare Maßnahmen: Aufgaben sollten anhand von Kompetenzen und Kapazitäten vergeben, Verantwortlichkeiten dokumentiert und Ressourcen gleichmäßig verteilt werden. Eine offene Kommunikation sowie klare Strategien zur Priorisierung helfen ebenfalls, das Problem strukturell zu lösen. Gute Führung zeigt sich auch im Mut zur Veränderung.

Ein praktisches Beispiel: In manchen Teams führt eine simple Aufgaben-Matrix zu deutlich besserer Balance. Auch externe Supervision oder eine Begleitung durch Coaches kann neue Perspektiven eröffnen.

Typische Anzeichen für  Ungerechte Arbeitsverteilung -  Shiftbase

Neue Perspektive: Warum fällt gerechte Arbeitsverteilung so schwer?

Hinter ungerechter Arbeitsverteilung stehen oft unbewusste Muster – etwa das Bedürfnis, als Chef beliebt zu sein oder bestimmte Kolleginnen und Kollegen nicht zu enttäuschen. Auch persönliche Sympathien oder unklare Rollenbeschreibungen führen dazu, dass Aufgaben nicht nach objektiven Kriterien vergeben werden. Das Problem dabei: Diese Dynamiken sind schwer zu durchbrechen, wenn sie nicht offen angesprochen werden. Führungskräfte und Teams sind hier gleichermaßen gefordert, mit Mut und Transparenz ein neues Gleichgewicht zu schaffen. Wer sich dieser Herausforderung stellt, leistet einen wertvollen Beitrag zu einem gesünderen Arbeitsumfeld und einer gerechteren Unternehmenskultur.

Praxistipp: So erkennst du als Chef eine unfaire Aufgabenverteilung frühzeitig

Ein einfacher Selbsttest kann helfen:

  • Wer erledigt regelmäßig Aufgaben, die nicht im eigenen Zuständigkeitsbereich liegen?

  • Wer springt immer ein, wenn andere krank sind?

  • Wer wirkt dauerhaft erschöpft, obwohl er oder sie offiziell keine Mehrarbeit leistet?

Diese Signale zeigen, dass die Arbeitsverteilung nicht stimmt. Beispiele für solche Ungerechtigkeiten sind etwa, wenn eine Person ständig die Aufgaben anderer übernehmen muss oder systematisch bei Beförderungen übergangen wird. Wer frühzeitig hinschaut – ob als Betroffener oder als Führungskraft – kann gegensteuern, bevor die Situation eskaliert. Ein bewährter Weg ist es, monatlich gemeinsam mit dem Team die Aufgabenverteilung auf Plausibilität zu überprüfen. Auch anonymisierte Umfragen oder Feedbackrunden bieten eine gute Möglichkeit, versteckte Ungleichgewichte sichtbar zu machen und gemeinsam zu lösen.

Konkret kannst du so vorgehen:

  • Halte in einem Zeitraum von zwei Wochen täglich schriftlich fest, welche Aufgaben du tatsächlich erledigst – und vergleiche sie mit deiner offiziellen Rollenbeschreibung.

  • Bitte deine Kollegen und Kolleginnen, ebenfalls ein Aufgabenprotokoll zu führen, um Transparenz zu schaffen.

  • Stelle deine Ergebnisse in einem Teammeeting vor und formuliere konkrete Wünsche oder Änderungsvorschläge.

  • Nutze Tools zur Aufgabenverteilung (z. B. Kanban-Boards oder Projektmanagement-Software), um Zuständigkeiten sichtbar zu machen.

  • Bitte deine Führungskraft um eine strukturierte Aufgabenklärung, idealerweise mit visualisierter Rollenübersicht.

  • Vorschlag für Führungskräfte: Führe regelmäßige Check-ins zur Aufgabenbalance ein – z. B. einmal pro Quartal mit jeder Abteilung.

  • Organisiere einen moderierten Team-Workshop, um Aufgaben gemeinsam neu zu verteilen.

  • Sorge dafür, dass auch emotionale und organisatorische Zusatzaufgaben (z. B. Geburtstagsplanung, interne Kommunikation) sichtbar gemacht und fair verteilt werden.

Vermeide Stress unter den Kollegen durch eine fair Arbeitsverteilung unter allen Mitarbeitern. So kannst du als Chef einen angenehmen Arbeitsplatz für alle schaffen.

Fazit: Warum eine faire Arbeitsverteilung für dich als Arbeitgeber entscheidend ist

Eine gerechte Arbeitsverteilung ist kein nettes Extra, sondern ein wichtiger Baustein für den langfristigen Erfolg deines Unternehmens. Wenn einzelne Mitarbeitende dauerhaft überlastet sind und andere zu wenig zu tun haben, entsteht Unzufriedenheit, Stress und im schlimmsten Fall eine hohe Fluktuation. Sorge deshalb für klare Rollen, offene Kommunikation und regelmäßiges Feedback im Team. So schaffst du ein motivierendes Arbeitsumfeld, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen – und dein Unternehmen profitiert von mehr Produktivität, Zusammenhalt und Stabilität.

Wie kann Shiftbase dir helfen?

Eine faire Arbeitsverteilung ist nicht nur ein Zeichen guter Führung, sondern auch die Grundlage für ein motiviertes und leistungsstarkes Team. Wenn du erkennst, wie wichtig klare Aufgabenverteilung, transparente Kommunikation und gerechte Ressourcenplanung sind, kannst du aktiv gegen Überlastung und Unzufriedenheit im Unternehmen vorgehen.

Genau hier unterstützt dich Shiftbase – unsere smarte SaaS-Lösung für Mitarbeiterplanung und Zeiterfassung. Mit wenigen Klicks erstellst du übersichtliche Schichtpläne, behältst Arbeitszeiten im Blick und sorgst dafür, dass Aufgaben gleichmäßig und nachvollziehbar verteilt werden. So gewinnst du nicht nur Zeit und Kontrolle, sondern förderst auch ein faires und zufriedenes Arbeitsumfeld.

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Häufig gestellte Fragen

  • Wichtig ist es, das Problem zunächst klar zu benennen – am besten in Form von „Ich-Botschaften“. Arbeitgeber tragen die Verantwortung für die faire Verteilung von Aufgaben und die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur, um Diskriminierung zu vermeiden und eine gerechte Arbeitsumgebung zu fördern. Danach können konstruktive Gespräche mit der Führungskraft oder dem Team helfen, die Situation zu verändern. Manchmal lohnt sich auch der Weg zur HR-Abteilung oder zu externem Coaching.

  • Als Führungskraft sollte man aktiv beobachten, wie Aufgaben verteilt sind. Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Beobachtung und Steuerung der Aufgabenverteilung, um sicherzustellen, dass die Arbeitslast gerecht verteilt wird. Regelmäßige Einzelgespräche und Team-Checks helfen, Belastungsspitzen zu erkennen und gegenzusteuern. Wichtig ist eine transparente Kommunikation und eine faire, nachvollziehbare Aufgabenverteilung.

  • Eine gerechte Aufgabenverteilung beginnt mit klarer Zieldefinition, der Analyse von Ressourcen und der Einbeziehung des gesamten Teams. Es braucht Prozesse, um Aufgaben regelmäßig zu bewerten und flexibel anzupassen – je nach Anforderungen und individueller Belastung.

  • Ausgrenzung ist oft ein Zeichen fehlender Kommunikation oder ungeklärter Rollen. Hier können strukturierte Teamprozesse, klare Verantwortlichkeiten und Maßnahmen zur Stärkung des Zusammenhalts helfen. Führungskräfte müssen gezielt eingreifen, wenn sie entsprechendes Verhalten beobachten.

  • Der Chef hat hier eine sehr große Bedeutung. Denn Führungskräfte haben nicht nur die Verantwortung, Aufgaben zu delegieren, sondern auch für ein gerechtes und gesundes Arbeitsumfeld zu sorgen. Wer hier sensibel agiert, stärkt das Vertrauen und die Leistungsfähigkeit im Team.

 

Management
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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