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Organigramm: Struktur und Hierarchie im Unternehmen

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 12 August 2025
In der Abbildung ist ein organigramm dargestellt, das die strukturierte Organisation eines Unternehmens zeigt, einschließlich der verschiedenen Abteilungen und Hierarchien, die in einem Meeting präsentiert werden. Die Grafik enthält Kästchen und Linien, die die Beziehungen zwischen den Organisationseinheiten und deren Funktionen verdeutlichen.

Ein Organigramm ist ein unverzichtbares Werkzeug für Arbeitgeber, um die Unternehmensstruktur effizient zu gestalten und einen klaren Überblick über Hierarchien und Abteilungen zu erhalten. Es geht dabei nicht nur um eine grafische Darstellung, sondern um ein Instrument, das hilft, das Potenzial der Mitarbeiter voll auszuschöpfen. In diesem Artikel erkunden wir die Funktionen und Vorteile eines Organigramms und geben Tipps zur Erstellung eines aussagekräftigen Organigramms.

In Kürze zusammengefasst:

  • Ein Organigramm visualisiert die Unternehmensstruktur, Rollen und Verantwortlichkeiten.

  • Klare Darstellung hilft bei interner Kommunikation, Onboarding und Prozessoptimierung.

  • Sechs einfache Schritte führen Sie von der Planung bis zur Umsetzung.

  • Eine gute Pflege ist entscheidend, um das Organigramm aktuell und relevant zu halten.

Was ist ein Organigramm? - Definition

Ein Organigramm ist eine grafische Darstellung der Organisationsstruktur eines Unternehmens oder einer Institution. Es zeigt Abteilungen, Positionen, Funktionen und die Beziehungen zwischen den einzelnen Organisationseinheiten.

In einem Organigramm werden diese Elemente meist in Kästchen dargestellt, die durch Linien miteinander verbunden sind. So wird auf einen Blick deutlich,

  • wer welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten hat,

  • wie die Hierarchie aufgebaut ist und

  • welche Abteilungen oder Rollen miteinander zusammenarbeiten.

Organigramme können in unterschiedlichen Formen vorliegen – zum Beispiel als hierarchisches Organigramm, Matrix-Organigramm oder Netzwerk-Organigramm – und werden oft mit Tools wie PowerPoint, Lucidchart oder speziellen HR-Softwares erstellt.

Kurz gesagt: Ein Organigramm ist der visuelle Strukturplan Ihres Unternehmens, der Klarheit über Aufbauorganisation und Zusammenhänge schafft.

Beispiel für ein Organigramm in einem Unternehmen

1. Geschäftsführung

  • Geschäftsführer / CEO – Gesamtverantwortung für Strategie, Unternehmensziele und Leitung

2. Hauptabteilungen (erste Ebene)

  • Marketing

    • Leiter Marketing

    • Team Content & Social Media

    • Team Grafik & Design

  • Vertrieb

    • Vertriebsleiter

    • Außendienst-Team

    • Innendienst-Team

  • Finanzen

    • Leiter Finanzen

    • Buchhaltung

    • Controlling

  • Personalwesen (HR)

    • Personalleiter

    • Recruiting-Team

    • Personalentwicklung

3. Unterstützende Abteilungen

  • IT-Abteilung – Systemadministration, Support, Softwareentwicklung

  • Kundensupport – Hotline, E-Mail-Support, Beschwerdemanagement

Welche Organigramm-Arten gibt es?

Welche Art von Organigramm sollte  für die Bedürfnisse der Organisation verwendet werden  -  Shiftbase

Es gibt verschiedene Arten von Organigrammen, die je nach Bedarf und Struktur einer Organisation eingesetzt werden können:

➡️ Hierarchisches Organigramm

Dies ist die klassische Form, bei der die Struktur von oben nach unten dargestellt wird. An der Spitze steht die Geschäftsleitung, gefolgt von den Abteilungsleitern und dann den Teamleitern bis hin zu den einzelnen Mitarbeitern.

➡️ Matrix-Organigramm

In einem Matrix-Organigramm werden Mitarbeiter verschiedenen Managern in einem cross-funktionalen Team zugeordnet. Diese Struktur wird oft in Unternehmen verwendet, die auf Projekte fokussiert sind, da sie eine flexible Zusammenarbeit über verschiedene Abteilungen hinweg ermöglicht.

➡️ Flaches Organigramm

Hier gibt es weniger Hierarchieebenen zwischen der Unternehmensführung und den Mitarbeitern. Dies fördert die Kommunikation und schnelle Entscheidungsfindung, ist aber meist in kleineren oder mittleren Unternehmen zu finden.

➡️ Funktionales Organigramm

Bei einem funktionalen Organigramm werden die Mitarbeiter nach ihren jeweiligen Funktionen oder Aufgabenbereichen im Unternehmen gegliedert – beispielsweise Marketing, Vertrieb, Finanzen oder Personalwesen. Diese Struktur sorgt für klare Zuständigkeiten innerhalb der einzelnen Fachbereiche.

➡️ Divisionales Organigramm

Vor allem größere Unternehmen, die in Divisionen oder Geschäftsbereiche unterteilt sind, setzen auf das divisionale Organigramm. Jede Division agiert dabei fast wie ein eigenständiges Unternehmen – mit eigener Leitung, eigenen Abteilungen und oft auch eigenen Zielen.

➡️ Netzwerk-Organigramm

Das Netzwerk-Organigramm wird besonders in modernen, flexiblen Organisationen genutzt, die stark auf externe Partner, Freelancer oder Kooperationen setzen. Es visualisiert die Beziehungen zwischen internen und externen Akteuren und zeigt, wie diese zusammenarbeiten.

Jede dieser Organigramm-Arten bringt eigene Stärken und Schwächen mit sich und eignet sich für unterschiedliche Unternehmensstrukturen und Kulturen. Die Wahl des richtigen Organigramms hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe der Organisation, der Art der Tätigkeit, der Unternehmenskultur und den strategischen Zielen. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Art sorgfältig abzuwägen, um das Organigramm zu wählen, das am besten zu den Bedürfnissen Ihrer Organisation passt.

Was sind die Funktionen eines Organigramms?

Die Funktionen eines Organigramms sind:

  • Strukturvisualisierung: Ein Organigramm stellt die Hierarchie und die Beziehungen zwischen den Abteilungen und Mitarbeitern eines Unternehmens visuell dar.

  • Klarheit bei Verantwortlichkeiten: Es zeigt deutlich, wer welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation hat, was die Zusammenarbeit erleichtert.

  • Kommunikationsmittel: Ein Organigramm dient als effektives Kommunikationsmittel, um die Arbeitsbeziehungen und Berichtslinien innerhalb des Unternehmens zu veranschaulichen.

  • Entscheidungsunterstützung: Es hilft bei der Optimierung von Entscheidungsprozessen, da Zuständigkeiten und Kommunikationswege transparent sind.

  • Mitarbeiterentwicklung: Ein Organigramm ermöglicht Mitarbeitern, ihre Position im Unternehmen zu verstehen und ihre Karrierewege zu planen.

Insgesamt unterstützt ein Organigramm die Strukturierung, Organisation und Effizienz eines Unternehmens, indem es eine klare Darstellung der internen Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten bietet.

Vorteile eines Organigramms

Hier sind die wichtigsten Vorteile eines Organigramms, speziell aus Arbeitgebersicht, in einer klaren, verständlichen Form:

✅ Klare Darstellung der Unternehmensstruktur

Ein Organigramm macht auf einen Blick sichtbar:

  • Wer welche Rolle im Unternehmen hat

  • Wie Abteilungen und Organisationseinheiten zusammenhängen

  • Welche Hierarchien und Verbindungen bestehen

Das schafft Transparenz und vermeidet Missverständnisse – besonders bei neuen Mitarbeitern oder in großen Unternehmensstrukturen.

✅ Bessere Kommunikation und Zusammenarbeit

Durch ein Organigramm wissen alle Beteiligten:

  • An wen sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können

  • Welche Abteilung für welchen Prozess zuständig ist

  • Wie interne Prozesse und Abläufe organisiert sind

Das reduziert unnötige E-Mails, falsche Ansprechpartner und langwierige Abstimmungsrunden.

✅ Effiziente Ressourcen- und Personalplanung

Ein Organigramm unterstützt Arbeitgeber bei:

  • Der Planung von Projekten

  • Der Verteilung von Aufgaben

  • Der Erkennung von Ressourcenengpässen oder Doppelstrukturen

So lassen sich Stellenpläne optimieren und Prozesse schlanker gestalten.

✅ Unterstützung bei Veränderungen

Ob Unternehmenswachstum, Reorganisation oder Fusion – ein aktuelles Organigramm hilft dabei:

  • Veränderungen sichtbar zu machen

  • Neue Strukturen schnell zu kommunizieren

  • Mitarbeiter reibungslos in neue Rollen einzugliedern

Professioneller Auftritt nach außen

Ein Organigramm kann auch extern eingesetzt werden:

  • In Bewerbungen und Unternehmensprofilen

  • Für Kunden und Investoren

  • Zur Darstellung der Führungsebene auf der Website

Das vermittelt Seriosität und schafft Vertrauen.

Unterstützung bei der Einarbeitung

Gerade für neue Mitarbeiter ist ein Organigramm Gold wert:

  • Sie sehen sofort, wer wofür zuständig ist

  • Die Beziehungen zwischen Abteilungen werden klar

  • Die Einarbeitung erfolgt schneller und effizienter

Ein Organigramm ist weit mehr als nur ein Schaubild – es ist ein strategisches Organisationswerkzeug, das sowohl die interne Effizienz als auch den externen Auftritt eines Unternehmens verbessert.

Beispiele für Organigramme

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Organigramm erstellen - Einfach in 6 Schritten

Ein gut erstelltes Organigramm ist nicht nur ein schönes Organisationsdiagramm, sondern ein wichtiges Werkzeug, um Unternehmensstrukturen, Abteilungen, Positionen und Beziehungen im Betrieb klar darzustellen. Arbeitgeber profitieren gleich doppelt: intern sorgt es für Transparenz, extern wirkt es professionell – etwa in Bewerbungen oder für Kunden.

Um ein Organigramm zu erstellen, können Sie die folgenden Schritte befolgen:

1. Ziel und Zweck festlegen

Bevor Sie starten, sollten Sie klären, warum Sie ein Organigramm erstellen:

  • Möchten Sie die Unternehmensstruktur für neue Mitarbeiter visualisieren?

  • Soll es als Organisationsplan für Projekte dienen?

  • Wollen Sie den Stellenplan oder die Hierarchien im Unternehmen darstellen?

💡 Praxis-Tipp: Notieren Sie sich die Hauptziele und überlegen Sie, welche Organisationseinheiten und Prozesse unbedingt enthalten sein müssen.

2. Informationen sammeln

Damit Ihr Organisationsschaubild vollständig ist, benötigen Sie:

  • Abteilungen und Funktionen (z. B. Vertrieb, Marketing, Produktion)

  • Namen, Rollen und ggf. Kontaktangaben (z. B. E-Mail-Adressen, Telefonnummern)

  • Beziehungen zwischen den Einheiten (z. B. direkte Berichtswege)

💡 Wenn Ihr Unternehmen international arbeitet, kann ein Matrix-Organigramm helfen, um sowohl funktionale als auch regionale Strukturen darzustellen.

3. Organigramm-Art auswählen

Es gibt verschiedene Formen:

  • Hierarchisches Organigramm – zeigt klare Linien von oben nach unten

  • Matrix-Organigramm – kombiniert verschiedene Strukturen

  • Projekt-Organigramm – speziell für zeitlich begrenzte Projekte

💡 Beispiel aus der Geschichte:
Daniel McCallum, ein berühmter Eisenbahnmanager der Erie Railroad in New York, gilt als Erfinder moderner Organigramme – damals eine Art Landkarte der Unternehmensstruktur.

4. Darstellung planen

Legen Sie fest:

  • Kästchen für Personen oder Rollen

  • Linien und Symbole für Verbindungen

  • Einheitliche Schriftgröße, Farben und Formen

💡 Achten Sie auf Übersichtlichkeit: ein klares Diagramm mit logischem Aufbau macht den Inhalt für alle leicht verständlich.

5. Organigramm erstellen

Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • PowerPoint: gut für einfache Vorlagen

  • Lucidchart oder ähnliche Tools: ideal für komplexe Organigramme mit vielen Einheiten

  • Excel oder Google Slides: schnell und einfach für kleinere Unternehmen

💡 Für einen professionellen Look: Fügen Sie Fotos der Mitarbeiter ein, nutzen Sie farbliche Kategorien oder markieren Sie wichtige Aufgaben.

6. Prüfen, teilen und aktualisieren

Ein Organigramm ist kein statisches Dokument – Strukturen ändern sich:

  • Prüfen und aktualisieren Sie es regelmäßig bei neuen Abteilungen oder Rollen

  • Stellen Sie es im Intranet, per E-Mail oder als PDF bereit

  • Holen Sie Feedback der Mitarbeiter ein, um Probleme oder fehlende Inhalte zu erkennen

Ein Organigramm zu erstellen ist unkompliziert – mit klaren Schritten, den richtigen Vorlagen und etwas Kreativität wird es zu einem wertvollen Werkzeug für Ihr Unternehmen. Es schafft Transparenz, verdeutlicht Zusammenhänge und unterstützt eine reibungslose Organisation.

Organigramm erstellen: Das Organigramm zeigt oben die Geschäftsführung eines Unternehmens, gefolgt von den Hauptabteilungen und ihren jeweiligen Teams, die durch Linien verbunden sind, um die Hierarchien und Strukturen der Organisation darzustellen. Jedes Kästchen repräsentiert eine Organisationseinheit, während die Anordnung der Abteilungen die Beziehungen und Funktionen innerhalb des Unternehmens verdeutlicht.

Fazit

Ein Organigramm ist weit mehr als nur eine grafische Darstellung – es ist ein zentrales Organisationswerkzeug, das Klarheit, Struktur und Transparenz in Ihrem Unternehmen schafft. Es zeigt nicht nur, wer welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten hat, sondern auch, wie Abteilungen und Teams miteinander verbunden sind.

Ob für die interne Orientierung, zur Optimierung von Prozessen oder für den professionellen Auftritt nach außen – ein gut durchdachtes Organigramm erleichtert Kommunikation, fördert Zusammenarbeit und unterstützt eine effiziente Unternehmensführung.

Mit der richtigen Form – sei es hierarchisch, divisional, funktional oder als Matrix – und einer regelmäßigen Aktualisierung bleibt Ihr Organigramm ein wertvoller Begleiter im Unternehmensalltag.

Häufig gestellte Fragen

  • Ein Organigramm verschafft Ihnen einen schnellen Überblick über die gesamte Unternehmensstruktur, erleichtert die Ressourcenplanung und hilft, Verantwortlichkeiten klar zu definieren. So vermeiden Sie Doppelarbeit und optimieren interne Abläufe.

  • Es zeigt klar, wer wem unterstellt ist, und erleichtert dadurch Kommunikation und Entscheidungsprozesse. Führungskräfte können schneller erkennen, wo Unterstützung oder zusätzliche Ressourcen benötigt werden. Erfahren Sie hier mehr über das Thema Mitarbeiterführung.

  • Ja, Arbeitgeber sehen auf einen Blick offene Positionen, überlastete Teams oder fehlende Rollen. So lässt sich gezielt einstellen oder umstrukturieren.

  • Das hängt von Ihrer Unternehmensgröße, Branche und Arbeitsweise ab.

    • Kleine Unternehmen profitieren oft von einem hierarchischen Organigramm.

    • Große, vielfältige Unternehmen arbeiten gut mit divisionalen oder Matrix-Organigrammen.

  • Binden Sie die HR-Abteilung oder Teamleiter ein, um Änderungen bei Mitarbeitern, Abteilungen oder Projekten sofort einzupflegen. Am besten legen Sie einen festen Update-Prozess fest, z. B. quartalsweise.

Management

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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