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Arbeitsbestätigung richtig ausstellen – Arbeitgeber-Guide

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 20 November 2025
In ChatGPT zusammenfassen
Mitarbeiter überreicht Arbeitsbestätigung an Arbeitgeber

Inhaltsverzeichnis

In vielen Betrieben müssen Arbeitgeber regelmäßig eine Arbeitsbestätigung für Mitarbeitende ausstellen. Besonders wenn Behörden, Vermieter oder neue Arbeitgeber kurzfristig Nachweise verlangen, kann fehlende Struktur zu Verzögerungen und Compliance-Risiken führen.

    • Eine Arbeitsbestätigung ist ein sachlicher Beschäftigungsnachweis ohne Bewertung.

    • Besonders relevant für Gastronomie, Einzelhandel und Produktion aufgrund hoher Fluktuation.

    • Pflichtangaben: Zeitraum, Tätigkeiten, Vertragsart, Firmendaten, Unterschrift.

    • Typische Anwendungsfälle: Mietverträge, Bewerbungen, Behörden, Banken.

    • Häufige Fehler vermeiden: keine Wertungen, keine Kündigungsgründe, keine ungesicherten Daten.

    • Einheitliche Prozesse und Vorlagen sorgen für Sicherheit, Schnelligkeit und Compliance.


Was ist eine Arbeitsbestätigung?

Eine Arbeitsbestätigung ist ein sachliches Dokument, das den reinen Beschäftigungsnachweis eines Mitarbeitenden enthält – ohne Leistungsbewertung. Sie dient häufig zur Vorlage bei Vermietern, Banken, Behörden oder neuen Arbeitgebern.

Wofür wird die Arbeitsbestätigung benötigt?

  • Mietanträge
  • Bewerbungen bei neuen Arbeitgebern
  • Nachweis gegenüber Banken (Kredit, Konto)
  • Behördenanträge (z. B. Wohngeld)

Welche Angaben müssen in einer Arbeitsbestätigung stehen?

Pflichtangaben

    • Vor- und Nachname des Mitarbeitenden

    • Unternehmen + vollständige Geschäftsadresse

    • Beschäftigungszeitraum (von/bis)

    • Tätigkeitsbeschreibung (nur Aufgaben, keine Bewertung)

    • Vertragsart (Mini-Job, Teilzeit, Vollzeit, Befristung)

    • Ansprechpartner (HR, Filial-/Betriebsleitung)

    • Datum + rechtsgültige Unterschrift

    • Keine Leistungsbeurteilung

    • Keine Gründe für Kündigung / Beendigung

    • Keine persönlichen Einschätzungen

    • Keine sensiblen Daten (Gesundheit, Abmahnungen etc.)


Diese Klarheit verhindert juristische Risiken und verwechselt die Arbeitsbestätigung nicht mit einem Arbeitszeugnis.

Wie stellen Arbeitgeber eine Arbeitsbestätigung richtig aus?

Schritt-für-Schritt-Workflow für HR-Manager

  • 1️⃣ Beschäftigungsdaten prüfen – Daten aus der Zeiterfassung und dem Arbeitsvertrag abgleichen.
  • 2️⃣ Tätigkeitsprofil abstimmen – Kurz mit Teamleitung Rücksprache halten, um sachliche Tätigkeiten korrekt zu beschreiben.
  • 3️⃣ Vorlage/Muster nutzen – Einheitliche Struktur sorgt für Effizienz und Rechtssicherheit.
  • 4️⃣ Korrekte Unterschrift – Je nach Betrieb: HR, Filialleitung oder Geschäftsführung.
  • 5️⃣ Archivieren & herausgeben – DSGVO-konform speichern, digitale Kopie bereitstellen.

Branchenspezifische Beispiele & rechtliche Besonderheiten

--> Einzelhandel

Praxisbeispiel:
Eine Filialleiterin stellt einer Minijobberin eine Arbeitsbestätigung aus, da diese eine Wohnung mieten möchte. Wichtig: klare sachliche Aufgaben wie „Kasse, Warenverräumung, Kundenberatung“.

Rechtlicher Kontext:

  • Häufig tarifgebunden (HDE – Handelsverband).
  • Arbeitszeit muss mit elektronischer Zeiterfassung übereinstimmen (ArbZG).

--> Gastronomie

Praxisbeispiel:
Ein Café beschäftigt Saisonkräfte im Sommer. Nach Saisonende benötigen Studierende oft kurzfristig eine Arbeitsbestätigung für neue Arbeitgeber.

Rechtlicher Kontext:

Für 2025 prognostiziert der deutsche Arbeitsmarkt einen Anstieg von 8–12 % bei kurzzeitigen Beschäftigungen in Gastronomie und Einzelhandel. Damit steigt auch der Bedarf an schnellen, digital gestützten Arbeitsbestätigungen. Unternehmen mit modernen HR-Systemen reagieren statistisch bis zu 40 % schneller als Betriebe mit rein manuellen Prozessen.

Was ist der Unterschied? - Arbeitsbestätigung vs. Arbeitsbescheinigung

Arbeitsbestätigung Arbeitsbescheinigung
Sachlicher Nachweis der Beschäftigung Gesetzlich vorgeschrieben für die Agentur für Arbeit
Keine Bewertung Für Arbeitslosengeld relevant
Freiwillig auf Anfrage des Mitarbeitenden Pflicht gemäß § 312 SGB III
Kurz und formlos Standardisiertes Formular

Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

Verwechslung mit Arbeitszeugnis
→ Keine Wertungen oder Hinweise auf Kündigungsgründe.

Unvollständige Angaben
→ Mindestinhalte beachten.

Abweichungen zur Zeiterfassung
→ Beschäftigungszeitraum stets mit HR-Daten abgleichen.

Fehlende Archivierung
→ Dokument revisionssicher speichern.

Häufig gestellte Fragen

  • Pflichtangaben sind Name, Beschäftigungszeitraum, Tätigkeiten, Vertragsart und Unternehmensdaten. Bewertungen oder Kündigungsgründe gehören nicht hinein.

  • Ja. Mitarbeitende haben Anspruch auf eine sachliche Bestätigung ihrer Beschäftigung, unabhängig von Branche oder Vertragsform.

  • Ja. Digitale Dokumente sind zulässig, wenn sie korrekt signiert und DSGVO-konform gespeichert sind. HR-Tools wie Shiftbase unterstützen dies.

  • Ja. Die Anforderungen gelten für alle Beschäftigungsarten im Einzelhandel, der Gastronomie und der Produktion.

  • Es gibt keine gesetzliche Frist, aber empfohlen werden 1–2 Wochen, um Miet-, Bank- oder Bewerbungsprozesse nicht zu verzögern.

Human Resource

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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