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Umgang mit schwierigen Kollegen: So meisterst du die Herausforderung!

Eine Gruppendiskussion unter Kollegen, um Lösungsansätze für den Umgang mit Konflikten zu finden

Im Berufsleben fühlt es sich manchmal an wie früher in der Schule: Man landet in einem Team mit Menschen, die man sich nicht ausgesucht hat – und plötzlich heißt es, „Kommt klar miteinander.“ Was früher „Einer für alle, alle für einen“ war, klingt heute eher wie: „Jeder für sich – aber bloß nicht mit dem oder der da!“

In fast jedem Unternehmen gibt es sie: Kollegen, die das Miteinander auf die Probe stellen. Der rücksichtslose Karrieremacher, der launische Intrigant oder der ewige Pessimist – sie alle können die Stimmung drücken und für Frust im Team sorgen.

Doch so herausfordernd solche Persönlichkeiten auch sein mögen: Lass dir nicht die Freude an deiner Arbeit nehmen. Als Arbeitgeber oder Teamleitung liegt es an dir, für ein faires, respektvolles Miteinander zu sorgen – mit Klarheit, Struktur und, wenn nötig, professioneller Unterstützung.

Warum sind schwierige Kollegen ein Problem fürs ganze Team?

Schwierige Kollegen sind mehr als nur ein persönliches Ärgernis – sie können die Teamdynamik stören, die Produktivität senken und die Mitarbeiterbindung gefährden. Wenn Spannungen unter Kollegen eskalieren, leidet oft die gesamte Arbeitsatmosphäre. Für dich als Arbeitgeber heißt das: Frühzeitiges Eingreifen ist entscheidend.

Shiftbase-Tipp: Eine strukturierte Schichtplanung und transparente Kommunikation über Tools wie Shiftbase kann Spannungen vorbeugen – durch klare Zuständigkeiten und weniger Missverständnisse.

Wie man mit schwierigen Kollegen umgeht

Der Umgang mit schwierigen Kollegen kann herausfordernd sein, aber es ist wichtig, zu lernen, wie man die Situation effektiv bewältigt. Ob es sich um einen Kollegen handelt, der ständig deine Arbeit kritisiert, einen Kollegen, der ein giftiges Arbeitsumfeld schafft, oder jemanden, mit dem es generell schwierig ist zu arbeiten, es gibt Wege, das Problem anzugehen und ein positiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Es kann ziemlich peinlich sein, schwierige Situationen direkt zu klären oder zu lösen. Daher empfehlen wir, dass du mit dem "schwierigen" Kollegen ein persönliches Gespräch in privater Umgebung führst. Warte nicht zu lange und erkläre deinem Kollegen auf objektive und angemessene Weise, warum sein oder ihr Verhalten dich stört. Behauptungen und Anschuldigungen sind hier fehl am Platz und werden nicht helfen. Wenn du Schwierigkeiten hast, ein persönliches Gespräch zu führen oder befürchtest, dass die Situation eskalieren könnte, dann suche einen neutralen Dritten, der als Vermittler agieren kann.

Wie erkenne ich problematisches Verhalten frühzeitig?

Typische Anzeichen schwieriger Kollegen:

  • Häufige Konflikte oder Beschwerden

  • Passive-aggressives Verhalten oder Lästern

  • Arbeitsverweigerung oder unklare Verantwortungsübernahme

  • Mobbing oder gezielte Ausgrenzung

Was ist als Arbeitgeber deine erste Maßnahme im Umgang mit schwierigen Kollegen?

Deine erste Maßnahme sollte immer ein offenes und wertschätzendes Gespräch mit dem betroffenen Mitarbeiter sein. Ziel ist es, die Ursachen für das schwierige Verhalten zu verstehen, bevor du über Konsequenzen nachdenkst.

So gehst du dabei vor:

1️⃣ Einzelgespräch in ruhiger Atmosphäre
Schaffe einen geschützten Rahmen ohne Vorverurteilung. Du willst nicht angreifen, sondern verstehen.

2️⃣ Stelle offene Fragen
Zum Beispiel:

  • „Wie nimmst du deine Rolle im Team wahr?“

  • „Gibt es aktuell Herausforderungen, die dich belasten?“

  • „Was würdest du dir für eine bessere Zusammenarbeit wünschen?“

3️⃣ Konkrete Beispiele ansprechenBleibe sachlich: "Mir ist aufgefallen, dass du in den letzten drei Teammeetings die Kollegin XY unterbrochen hast. Was war deine Sicht auf die Situation?"

4️⃣ Aktiv zuhören
Wiederhole, was du verstanden hast, und zeige Verständnis. Manchmal steckt hinter dem Verhalten ein privater oder arbeitsbezogener Stressfaktor.

5️⃣ Transparente Erwartung formulieren
Mach deutlich, welches Verhalten du dir in Zukunft wünschst – und warum das für das Team wichtig ist.

Zwei Kollegen im Büro diskutieren konstruktiv, um Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen

Wann wird’s kritisch – und wie reagierst du als Arbeitgeber rechtssicher?

Kritisch wird es, wenn das Verhalten eines Mitarbeiters über gelegentliche Reibereien hinausgeht und das Betriebsklima, die Teamleistung oder gar der rechtliche Rahmen gefährdet wird. Dann reicht ein klärendes Gespräch nicht mehr – du musst handeln.

🚩 Typische Warnsignale:

  • Wiederholte Verstöße gegen Verhaltensregeln
    (z. B. ständiges Zuspätkommen, respektloser Umgangston)

  • Konflikte mit mehreren Kollegen oder sogar Beschwerden aus dem gesamten Team

  • Mobbing, Diskriminierung oder Beleidigung

  • Verweigerung von Arbeitsanweisungen oder Sabotage

  • Leistungsabfall trotz Feedback und Zielvereinbarung

⚖️ Deine rechtssicheren Schritte als Arbeitgeber:

  • Dokumentation ist PflichtHalte alle Vorfälle, Gespräche und Feedbacks schriftlich fest – idealerweise mit Datum, Inhalt und Beteiligten.
  • Abmahnung aussprechen
    Wenn keine Besserung erfolgt, ist die Abmahnung der nächste formale Schritt. Sie muss konkret, begründet und nachvollziehbar sein.
  • Letzte Maßnahmen: Versetzung oder Kündigung
    Wird das Verhalten trotz Abmahnung nicht besser oder liegt ein schwerwiegender Verstoß vor (z. B. Mobbing oder Gewalt), kannst du eine Versetzung prüfen oder als letztes Mittel eine ordentliche oder fristlose Kündigung aussprechen.
  • Rechtliche Beratung einholen
    Bei komplexen Fällen ist die Rücksprache mit einem Fachanwalt für Arbeitsrecht ratsam, um Fehler zu vermeiden und arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen zu minimieren.

📌 Extra: Datenschutz nicht vergessen

Wenn du personenbezogene Daten im Rahmen eines Konflikts verarbeitest, gelten Löschfristen und die Regeln der DSGVO. Lies dazu unseren Artikel:

📘 Löschfristen bei Abmahnungen in der Personalakte

 

Tipps: Umgang mit schwierigen Kollegen

Der Umgang mit schwierigen Kollegen gehört zu den häufigsten Herausforderungen in der Teamführung. Als Arbeitgeber oder Führungskraft musst du nicht nur Konflikte lösen, sondern auch eine gesunde Teamkultur aktiv fördern. Hier sind fünf fundierte Maßnahmen, mit denen du professionell und langfristig wirkst:

1. Frühzeitig eingreifen statt abwarten

Je früher du auf problematisches Verhalten reagierst, desto größer die Chance auf eine positive Wendung. Viele Arbeitgeber hoffen zunächst, dass sich Konflikte „von allein lösen“ – doch das ist selten der Fall.

🔹 Vereinbare ein Einzelgespräch mit dem betroffenen Mitarbeiter.
🔹 Sprich Verhaltensweisen an, nicht Persönlichkeitszüge.
🔹 Bleibe sachlich und zeige, dass du an einer Lösung interessiert bist.

2. Objektiv beobachten, nicht bewerten

Beobachte neutral und urteile nicht vorschnell. Statt von einem „schwierigen Mitarbeiter“ zu sprechen, konzentriere dich auf konkrete, dokumentierbare Verhaltensweisen:

🔹 Wer wurde unterbrochen?
🔹 Gab es passive Aggression im Teammeeting?
🔹 Wird regelmäßig gegen Regeln oder Anweisungen verstoßen?

Das Ziel ist eine sachliche Grundlage für Gespräche und Maßnahmen – nicht subjektive Sympathie.

3. Einzelgespräche führen – auf Augenhöhe

Bevor du an formelle Schritte denkst, führe ein wertschätzendes Gespräch im Vier-Augen-Format. Damit gibst du dem Mitarbeiter die Möglichkeit, seine Perspektive zu erklären – und zeigst gleichzeitig, dass du Verantwortung übernimmst.

🔹 Stelle offene Fragen wie:„Wie nimmst du die aktuelle Stimmung im Team wahr?“„Gibt es etwas, das dich gerade besonders belastet?“

🔹 Zeige Verständnis – aber bleibe bei der Sache.
🔹 Vermeide Schuldzuweisungen, konzentriere dich auf Lösungen.

4. Klare Regeln und Erwartungen formulieren

Oft fehlt schwierigen Mitarbeitern die Orientierung, was akzeptables Verhalten im Team bedeutet. Hier gilt: Definiere gemeinsam mit deinem HR-Team verbindliche Leitlinien, die im Unternehmen für alle gelten.

🔹 Entwickle einen Verhaltenskodex – am besten schon im Onboarding.
🔹 Formuliere Erwartungen klar: „Respektvolles Verhalten ist Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit.“
🔹 Reagiere konsequent auf Grenzüberschreitungen – aber stets fair.

5. Mitarbeiterentwicklung statt sofortiger Sanktionen

Statt sofort zu sanktionieren, setze auf Lern- und Entwicklungschancen. Die meisten schwierigen Verhaltensweisen lassen sich mit professioneller Begleitung ändern – vorausgesetzt, die Bereitschaft ist da.

🔹 Biete Coaching, Mediation oder Feedbackformate an.
🔹 Formuliere klare Ziele mit Zeitrahmen („Bis zum nächsten Review-Gespräch...“)
🔹 Belohne positive Verhaltensänderung sichtbar – das motiviert.

Ein Berater zeigt auf einem Flipchart Techniken für effektive Kommunikation mit schwierigen Mitarbeitern

Fazit: Schwierige Kollegen brauchen klare Führung – keine stillschweigende Toleranz

Ob Konflikte, Unzuverlässigkeit oder destruktives Verhalten – schwierige Kollegen können dein Teamgefüge ernsthaft gefährden, wenn du als Arbeitgeber nicht rechtzeitig reagierst. Entscheidend ist ein strukturiertes, faires und dokumentiertes Vorgehen, das sowohl die betroffene Person als auch das Team im Blick behält.

Mit den richtigen Maßnahmen – von Einzelgesprächen über Zielvereinbarungen bis hin zur Mediation – kannst du Konflikte nicht nur entschärfen, sondern sogar in Entwicklungschancen verwandeln. Wichtig ist, dass du konsequent, aber menschlich handelst.

Konflikte sind Führungssache – Shiftbase hilft dir dabei

Der Umgang mit schwierigen Kollegen verlangt Fingerspitzengefühl, Struktur und Dokumentation. Je klarer du deine Erwartungen formulierst und je verlässlicher du Maßnahmen begleitest, desto stärker wird dein Team – auch in schwierigen Phasen.

Mit Shiftbase hast du ein digitales Tool an deiner Seite, das dich bei Gesprächsdokumentation, Schichtplanung, Mitarbeiterführung und Feedbackprozessen unterstützt.

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Häufig gestellte Fragen

  • Ein schwieriger Kollege ist jemand, der durch sein Verhalten regelmäßig das Teamklima, die Zusammenarbeit oder die Produktivität beeinträchtigt. Dazu zählen etwa:

    • Ständiges Lästern oder Nörgeln

    • Unkooperatives Verhalten

    • Häufige Konflikte mit Kollegen

    • Verweigerung von Aufgaben

    • Passive Aggression oder Mobbing

    Wichtig: Es geht nicht um persönliche Sympathie – sondern um wiederkehrendes, arbeitsrelevantes Verhalten.

  • Nur nach vorherigen Maßnahmen wie Gesprächen und Abmahnungen – und mit dokumentierten Beweisen.

  • Dann ist es ratsam, ein moderiertes Teamgespräch oder eine externe Mediation zu organisieren. Als Arbeitgeber solltest du dabei neutral bleiben und das Gespräch professionell begleiten lassen.

    Auch hier kannst du über digitale Feedbackprozesse anonyme Stimmungsbilder einholen und systematisch weiterarbeiten.

  • Führe zunächst ein klärendes Einzelgespräch. Bleibe sachlich, dokumentiere das Gespräch und vereinbare klare Verhaltensziele. Wenn keine Besserung eintritt, kannst du weitere Schritte einleiten – von Abmahnung bis Versetzung.
    • Einführen eines klaren Verhaltenskodex

    • Regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche

    • Mediation bei Teamkonflikten

    • Klare Zuständigkeiten in der Schichtplanung

 

Mitarbeiter
Eveline Jacobse

Verfasst von:

Eveline Jacobse

Eveline ist eine erfahrene HR-Expertin mit einer Leidenschaft für das Verfassen von Inhalten in diesem Bereich. Sie hat sich durch das Teilen ihrer fundierten Kenntnisse und Einblicke in HR-Themen und Trends durch Artikel hervorgetan, die sowohl praktisch als auch informativ sind. Ihre Erfahrung und Expertise im Bereich Human Resources sind von Mehrwert, und sie setzt sich weiterhin dafür ein, Kollegen mit ihren durchdachten und gut fundierten Inhalten zu informieren und zu inspirieren.

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