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Neujahrs-Stresscheck – Das Chaos der Personalplanung im Januar 2026

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 30 Dezember 2025
Neujahrs-Stresscheck zur Personalplanung im Januar: HR-Manager und Arbeitgeber analysieren Dienstpläne und Mitarbeiterausfälle im Büro.

Der Januar markiert für viele Unternehmen einen Neustart – doch in der Personalplanung beginnt das Jahr häufig mit Chaos statt Klarheit. Krankheitswellen, Resturlaub, schwankende Nachfrage und personelle Veränderungen treffen gleichzeitig aufeinander. Der Neujahrs-Stresscheck hilft Arbeitgebern, die größten Risiken der Personalplanung im Januar zu erkennen und strukturiert gegenzusteuern.

Warum der Januar für die Personalplanung besonders herausfordernd ist

Der Jahresanfang ist statistisch eine der instabilsten Phasen für den Personaleinsatz. Mehrere Faktoren überlagern sich und erschweren verlässliche Dienstpläne:

Laut Daten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin steigen krankheitsbedingte Ausfälle in den Wintermonaten deutlich an. Gleichzeitig müssen viele Unternehmen ihre Personalkapazitäten nach dem Weihnachtsgeschäft neu justieren. Ohne vorausschauende Planung entsteht schnell ein Teufelskreis aus Unter- und Überbesetzung.

Die Hauptursachen für das Personalplanungs-Chaos im Januar

--> Krankheitswellen & Wintergrippe

Nach den Feiertagen erreicht die Zahl der Krankmeldungen häufig ihren Höhepunkt. Besonders betroffen sind Schicht- und Präsenzbranchen.

Auswirkungen in der Praxis:

  • kurzfristige Schichtlücken
  • Mehrarbeit für verbleibende Mitarbeitende
  • steigendes Risiko von Fehlern und Qualitätsverlust
Erfahrungen aus Gastronomie, Pflege und Einzelhandel zeigen: Bereits 5–10 % krankheitsbedingte Unterbesetzung wirken sich spürbar auf Servicequalität und Produktivität aus.

--> Resturlaubsabbau & Überstundenkompensation

Zum Jahreswechsel werden:

  • Resturlaubsansprüche genutzt
  • Plusstunden aus Hochphasen (z. B. Weihnachtsgeschäft) abgebaut

Ohne transparente Übersicht über Urlaub und Stundenkonten entstehen schnell Planungsfehler – insbesondere in kleineren Teams.

--> Nachfrageeinbrüche oder -spitzen je nach Branche

Der Januar verläuft wirtschaftlich sehr unterschiedlich:

Branche Typische Januar-Situation
Einzelhandel Retouren, Inventur, Umsatzrückgang
Gastronomie Neujahrsflaute, reduzierte Öffnungszeiten
Fitness & Wellness Jahresanfangs-Boom
Pflege konstant hohe Auslastung

Fehlende Bedarfsprognosen führen hier entweder zu teurer Überbesetzung oder zu kritischer Unterbesetzung.

--> Motivationstief & Fluktuation zum Jahreswechsel

Der Jahresbeginn ist ein klassischer Zeitpunkt für:

Für die Personalplanung bedeutet das zusätzliche Unsicherheit und höheren Koordinationsaufwand.

Folgen mangelhafter Personalplanung: Zahlen, Branchen & Unternehmensgröße

Ohne strategische Personalplanung verlieren Unternehmen mittelfristig an Wettbewerbsfähigkeit. Die Auswirkungen sind messbar.

--> Unterbesetzung: Zu wenig Personal eingeplant

Datenbasierte Effekte:

  • Laut Gallup weisen Teams mit hoher Arbeitsbelastung eine bis zu doppelt so hohe Kündigungsquote auf.
  • Dauerhafte Überlastung erhöht laut BAuA das Risiko krankheitsbedingter Ausfälle um bis zu 30 %.
  • In serviceorientierten Branchen führen Personallücken direkt zu Umsatzverlusten.

Branchenbeispiele:

  • Gastronomie: eingeschränkte Öffnungszeiten, geringerer Umsatz pro Schicht
  • Pflege: erhöhtes Fehlerrisiko, rechtliche Konsequenzen
  • Produktion: Verzögerungen, Maschinenstillstände

Größenabhängig:

  • Kleine Betriebe: jeder Ausfall wirkt sofort
  • Mittelstand: steigende Überstundenkosten
  • Großunternehmen: Skaleneffekte mit hohen Gesamtkosten

--> Überbesetzung: Zu viele Mitarbeitende eingeplant

Auch Überbesetzung ist wirtschaftlich riskant.

Kennzahlen:

  • Personalkosten machen je nach Branche 30–60 % der Gesamtkosten aus.
  • Bereits 10 % Überbesetzung kann die Profitabilität einzelner Standorte deutlich senken.

Typische Folgen:

  • unnötige Personalkosten
  • Leerlauf und Demotivation
  • späterer Druck zu Stundenabbau oder Personalabbau

Besonders im Januar – nach saisonalen Peaks – tritt dieses Problem häufig auf.

Branchenvergleich: Wo ist der Neujahrs-Stress besonders hoch?

    • Krankheitsausfälle
    • schwankende Nachfrage
    • viele Teilzeit- und Minijobkräfte
    • Inventur, Retouren, Sale
    • wechselnde Verfügbarkeiten
    • konstante Auslastung
    • Krankheitswellen verschärfen Personalmangel
    • saisonale Schwankungen
    • neue Teams zum Jahresstart

Stressfaktoren für Mitarbeitende im Januar

Schlechte Planung belastet nicht nur Unternehmen, sondern auch Teams:

  • unklare Schichten erhöhen Burn-out-Risiken
  • mangelnde Transparenz senkt Zufriedenheit
  • fehlender Überblick über Plusstunden & Urlaub sorgt für Konflikte

Studien zeigen: Planbarkeit ist ein zentraler Faktor für Mitarbeiterbindung.

✅ Checkliste für Arbeitgeber & HR: Januar-Stresscheck

✔ Allgemein
✔ Dienstplanung & Organisation
✔ Kommunikation & Rechtssicherheit
✔ System & Tools

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Strategien, um das Januar-Chaos zu entschärfen

  • Frühzeitige Urlaubs- & Abwesenheitsplanung
  • Realistische Bedarfskalkulation mit Vorjahresdaten
  • Flexible Schichtmodelle & Springer-Pools
  • Klare, zentrale Kommunikation
  • Automatisierte Schichtplanung & Simulationen

Digitale Tools ermöglichen es, Szenarien zu testen und schneller zu reagieren.

Wie Shiftbase das Neujahrs-Chaos in der Personalplanung reduziert

Shiftbase unterstützt Unternehmen dabei, den Januar strukturiert zu meistern:

  • Dienstpläne mit schneller Neuberechnung
  • Abwesenheitsmanagement für Urlaub, Krankheit & Plusstunden
  • Schichttausch & Verfügbarkeiten per App
  • Live-Überblick über Arbeitszeiten & Personalkosten

So entsteht Planungssicherheit – auch in stressigen Phasen.


Fazit: Mit guter Planung entspannt ins neue Jahr starten

Der Januar bleibt anspruchsvoll – doch mit datenbasierter, transparenter Personalplanung lässt sich das Chaos deutlich reduzieren. Wer früh plant, flexibel bleibt und digitale Unterstützung nutzt, schafft stabile Prozesse, zufriedene Teams und wirtschaftliche Sicherheit.

Häufig gestellte Fragen

  • Weil mehrere Belastungsfaktoren gleichzeitig auftreten.

     

  • Gastronomie, Pflege, Einzelhandel, Hotellerie und Freizeit.

  • Durch Puffer, Springer-Pools und flexible Schichtmodelle.

  • Sie schafft Transparenz, ermöglicht schnelle Anpassungen und reduziert Fehler.

  • Mit digitaler Zeiterfassung statt manueller Listen.

  • Ja, wenn gesetzliche Vorgaben korrekt hinterlegt sind.

Personaleinsatzplanung

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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