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Mobiles Arbeiten: Chancen, Herausforderungen und erfolgreiche Tipps

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 20 Juni 2025
Kaffee und Laptop - Symbole für die Flexibilität mobiler Arbeit im Arbeitsalltag

In Zeiten zunehmend flexibler Arbeitsmodelle gewinnt das Konzept des mobilen Arbeitens für Arbeitgeber stark an Bedeutung. Dieser Leitfaden zeigt, worauf es bei der rechtssicheren und effizienten Umsetzung ankommt – von gesetzlichen Rahmenbedingungen bis hin zu praktischen Empfehlungen für den Arbeitsalltag.

Was ist mobiles Arbeiten? - Definition

Mobiles Arbeiten beschreibt eine flexible Arbeitsform, bei der Mitarbeitende ihre Aufgaben außerhalb des klassischen Betriebsstandorts erledigen – etwa von zu Hause, unterwegs oder im Coworking Space. Im Gegensatz zur Telearbeit (die klar geregelt ist) bietet mobiles Arbeiten mehr Freiheit, erfordert aber auch klare betriebliche Regelungen.

Unterschied zwischen Homeoffice und mobiles Arbeiten

Homeoffice ist ein spezieller Teilbereich der Telearbeit und oft dauerhaft an den privaten Wohnort gebunden. Die Bedingungen sind in der Regel im Arbeitsvertrag fixiert.

Mobiles Arbeiten hingegen erlaubt ortsunabhängiges Arbeiten – sei es beim Kunden, im Zug oder im Coworking Space. Wichtig für Arbeitgeber: Während Telearbeit unter die Arbeitsstättenverordnung fällt, gilt das für mobile Arbeit in der Regel nicht.

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Mobile Arbeit Gesetz: Was muss beachtet werden?

Ein echtes „Mobile Arbeit Gesetz“ mit diesem Namen gibt es (noch) nicht – aber das Thema ist längst gesetzlich relevant. Denn obwohl mobile Arbeit (wie Homeoffice, Remote Work, Arbeiten im Zug oder Café) Flexibilität verspricht, müssen Arbeitgeber bestimmte arbeitsrechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen beachten.

Auch wenn kein spezielles Gesetz existiert, greifen verschiedene gesetzliche Regelungen:

  • Arbeitszeitgesetz (ArbZG):
    Mobile Arbeit bedeutet nicht, dass Mitarbeitende rund um die Uhr erreichbar sein müssen. Die Höchstarbeitszeiten, Ruhepausen und das Recht auf Nicht-Erreichbarkeit gelten selbstverständlich auch unterwegs oder zu Hause.

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG):
    Auch beim mobilen Arbeiten ist der Arbeitgeber verpflichtet, für Sicherheit und Gesundheitsschutz zu sorgen – etwa durch ergonomische Arbeitsplätze, regelmäßige Unterweisungen und Gefährdungsbeurteilungen.

  • Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO):
    Gerade beim Arbeiten außerhalb des Betriebs sind Datensicherheit und der Umgang mit personenbezogenen Daten zentrale Themen. Es braucht technische Maßnahmen (z. B. VPN, Firewalls) und organisatorische Vorgaben.

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV):
    Diese gilt nur bei fester Telearbeit, nicht bei mobiler Arbeit im klassischen Sinn. Der Unterschied ist: Telearbeit ist vertraglich vereinbart und findet regelmäßig an einem festen Ort statt – z. B. im Homeoffice.

Was sollte der Arbeitgeber konkret regeln?

Auch ohne ein dediziertes Mobile-Arbeit-Gesetz sollten klare Rahmenbedingungen schriftlich festgehalten werden – idealerweise in Form einer Betriebsvereinbarung oder Zusatz zum Arbeitsvertrag:

  • Welche Tätigkeiten eignen sich für mobiles Arbeiten?

  • An welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten ist mobile Arbeit möglich?

  • Wie werden Arbeitszeiten erfasst?

  • Welche Arbeitsmittel werden gestellt – Laptop, Headset, Smartphone?

  • Wie wird Datenschutz und IT-Sicherheit gewährleistet?

  • Wie läuft die Kommunikation im Team?

Shiftbase unterstützt Sie dabei mit integrierter Dokumentation, Schichtplanung und Reporting – alles DSGVO-konform und intuitiv steuerbar.

Warum ist mobile Arbeit auch ohne Gesetz Chefsache?

Ganz einfach: Vertrauen, Transparenz und Verantwortung.
Arbeitgeber, die mobiles Arbeiten fördern und zugleich professionell managen, profitieren von:

Gleichzeitig beugen klare Regelungen Missverständnissen, rechtlichen Risiken und Überlastung vor.

Welche Vorteile bringt mobiles Arbeiten für Arbeitgeber?

In einem virtuellen Teammeeting sitzen mehrere Mitarbeiter an ihren Schreibtischen im Homeoffice und kommunizieren über Videoanruf, um trotz Distanz effektiv zusammenzuarbeiten. Die Atmosphäre ist konzentriert, und auf den Bildschirmen sind Arbeitsunterlagen und Präsentationen sichtbar, die die Zusammenarbeit im mobilen Arbeiten unterstützen.

Mobiles Arbeiten bietet nicht nur Flexibilität für Mitarbeitende, sondern bringt auch für Unternehmen konkrete, messbare Vorteile mit sich – sowohl strategisch als auch operativ.

🎯 Höhere Arbeitgeberattraktivität

Gerade qualifizierte Fachkräfte erwarten heute flexible Arbeitsmodelle. Wer mobiles Arbeiten anbietet, zeigt sich als moderner, mitarbeiterorientierter Arbeitgeber – und wird im War for Talents spürbar attraktiver.

😊 Zufriedene und motivierte Mitarbeitende

Untersuchungen zeigen: Wer selbst entscheiden kann, wo und teilweise wann er arbeitet, ist zufriedener – und arbeitet oft produktiver. Weniger Pendelstress, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und mehr Eigenverantwortung fördern die Motivation.

💸 Senkung der Betriebskosten

Wenn Mitarbeitende regelmäßig mobil arbeiten, kann langfristig Bürofläche eingespart oder besser genutzt werden. Auch Kosten für Energie, Reinigung oder Ausstattung lassen sich optimieren.

📈 Produktivitätssteigerung durch selbstbestimmtes Arbeiten

Viele mobile Teams berichten von höherer Effizienz, vor allem bei fokussierten Aufgaben. Voraussetzung ist eine gute digitale Infrastruktur und eine klare Abstimmung der Arbeitsprozesse.

🔄 Bessere Krisenresilienz und Flexibilität

Ob Zugausfälle, Unwetter oder Pandemien – mobile Arbeitsmodelle machen Unternehmen anpassungsfähiger. Wer ortsunabhängig organisiert ist, bleibt handlungsfähig – auch in Ausnahmesituationen.

Wie lässt sich mobiles Arbeiten effizient umsetzen?

Ergonomisches Home Office Setup für gesundes mobiles Arbeiten

Effizientes mobiles Arbeiten entsteht nicht durch das bloße Bereitstellen von Laptops. Es braucht klare Strukturen, digitale Tools und eine Führungskultur, die Vertrauen mit Kontrolle in Einklang bringt.

1. Klare Rahmenbedingungen schaffen

Bevor mobiles Arbeiten startet, sollten Arbeitgeber zentrale Fragen beantworten:

  • Wer darf wann und wie oft mobil arbeiten?

  • Gibt es feste mobile Arbeitstage?

  • Welche Aufgaben eignen sich für ortsunabhängiges Arbeiten?

Diese Punkte sollten vertraglich oder per Betriebsvereinbarung geregelt werden – für Rechtssicherheit und klare Erwartungen auf beiden Seiten.

2. Digitale Zeiterfassung einführen

Auch beim mobilen Arbeiten gilt: Arbeitszeit ist zu erfassen – laut EuGH-Urteil. Excel-Tabellen oder manuelle Zettelwirtschaft sind fehleranfällig und rechtlich riskant.

Shiftbase bietet eine mobile Zeiterfassung via App oder Browser – mit optionaler GPS-Funktion, Projektzuordnung und Echtzeit-Auswertung.

3. Technische Infrastruktur bereitstellen

Ein sicherer und effizienter mobiler Arbeitsplatz braucht:

  • Leistungsfähige Endgeräte (Laptop, Headset, ggf. Smartphone)

  • Zugriff auf alle nötigen Systeme (z. B. per VPN)

  • Digitale Tools für Kommunikation und Zusammenarbeit (z. B. MS Teams, Slack, Trello)

Wichtig: Arbeitgeber tragen die Verantwortung für Datensicherheit und IT-Support.

4. Kommunikation und Führung neu denken

Mobiles Arbeiten erfordert klare Kommunikation und Vertrauen statt Mikromanagement:

5. Mitarbeitende vorbereiten und schulen

Nicht alle Mitarbeitenden sind sofort bereit für mobiles Arbeiten. Schulungen zu Themen wie Selbstorganisation, IT-Sicherheit und Ergonomie sind ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Zudem sollten regelmäßig Feedbackrunden stattfinden, um Probleme frühzeitig zu erkennen und Prozesse anzupassen.

Mobiles Arbeiten im Ausland

In einem sonnigen Park arbeitet ein Arbeitnehmer entspannt an seinem Laptop, umgeben von Bäumen und Grünflächen, und genießt die Vorteile des mobilen Arbeitens. Diese Szene zeigt, wie flexible Arbeitsplätze und Homeoffice die Arbeitswelt verändern und es ermöglichen, auch außerhalb des Büros produktiv zu sein.

Mobiles Arbeiten im Ausland eröffnet Unternehmen und Mitarbeitern neue Horizonte, bringt jedoch auch spezifische Herausforderungen und rechtliche Aspekte mit sich, die berücksichtigt werden müssen. Diese Form der Arbeit erweitert die Flexibilität des Konzepts "mobiles Arbeiten" um die internationale Dimension, wodurch Arbeitnehmer ihre beruflichen Aufgaben von nahezu jedem Ort der Welt aus erfüllen können.

Wichtige Aspekte beim mobilen Arbeiten im Ausland:

➡️ Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Fragen
Die Arbeit im Ausland kann sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber steuerliche Konsequenzen haben. Es ist wichtig, die steuerrechtlichen Vorschriften des Gastlandes sowie die Auswirkungen auf die Sozialversicherung zu prüfen.


➡️ Arbeitsrechtliche Bestimmungen
Arbeitsrechtliche Regelungen können von Land zu Land stark variieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Bedingungen des mobilen Arbeitens den Gesetzen des jeweiligen Landes entsprechen, insbesondere hinsichtlich Arbeitszeiten, Feiertagen und Mindestruhezeiten.


➡️ Datenschutz und Datensicherheit
Die Einhaltung der Datenschutzgesetze, insbesondere der DSGVO bei Arbeitnehmern innerhalb der EU, ist entscheidend. Die Sicherheit der Unternehmensdaten muss auch bei der Arbeit aus dem Ausland gewährleistet sein.


➡️ Kommunikation und Zusammenarbeit
Zeitverschiebungen können die Kommunikation und Zusammenarbeit erschweren. Es ist wichtig, Arbeitszeiten und Kommunikationsmethoden anzupassen, um eine effiziente Zusammenarbeit zu ermöglichen.


➡️ Kulturelle Unterschiede
Die Anerkennung und Anpassung an kulturelle Unterschiede ist entscheidend für eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit und kann die Integration in lokale Gemeinschaften erleichtern.


➡️ Notwendige Dokumente und Genehmigungen
Je nach Aufenthaltsdauer und Art der Tätigkeit können Visa oder andere Genehmigungen erforderlich sein. Unternehmen und Mitarbeiter müssen die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen des Gastlandes berücksichtigen.


➡️ Gesundheitsversorgung und Versicherung
Eine angemessene Krankenversicherung, die auch im Ausland gültigen Schutz bietet, ist unerlässlich. Unternehmen sollten prüfen, ob zusätzliche Versicherungen für ihre im Ausland arbeitenden Mitarbeiter erforderlich sind.


Das mobile Arbeiten im Ausland bietet eine einzigartige Chance, globale Perspektiven und Flexibilität in die Arbeitswelt zu integrieren. Eine sorgfältige Planung und Vorbereitung sind jedoch essentiell, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden und eine positive Erfahrung für alle Beteiligten zu gewährleisten.

Büroangestellter arbeitet mobil im Café - Flexibles Arbeiten

Fazit

Mobiles Arbeiten stellt eine revolutionäre Entwicklung in der modernen Arbeitswelt dar, die Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen signifikante Vorteile bietet. Die Flexibilität, von nahezu jedem Ort aus arbeiten zu können, fördert eine bessere Work-Life-Balance, steigert die Produktivität und ermöglicht Unternehmen den Zugang zu einem globalen Talentpool. Gleichzeitig erfordert diese Arbeitsform eine sorgfältige Auseinandersetzung mit rechtlichen, steuerlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen, um Herausforderungen wie Datenschutz, Kommunikation und die Wahrung der Unternehmenskultur erfolgreich zu meistern.

Trotz der potenziellen Schwierigkeiten bietet mobiles Arbeiten eine zukunftsweisende Perspektive für flexible Arbeitsmodelle, die den Anforderungen einer sich ständig verändernden globalen Wirtschaft gerecht werden. Die effektive Implementierung und Gestaltung mobiler Arbeitsplätze erfordert jedoch eine strategische Planung und eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und der kontinuierlichen Anpassung. Mit der richtigen Herangehensweise kann mobiles Arbeiten eine Bereicherung für Unternehmen und Mitarbeiter darstellen und zu nachhaltigem Erfolg führen.

Häufig gestellte Fragen

  • Nicht konkret – anders als bei Telearbeit. Arbeitgeber sollten individuelle Vereinbarungen treffen, um Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen.

  • Nein, aber viele Fachkräfte erwarten Flexibilität. Ein gezieltes Modell kann zum Wettbewerbsvorteil werden.

  • Am besten digital. Shiftbase ermöglicht minutengenaue Zeiterfassung, auch via Smartphone – mit GPS-Funktion, falls gewünscht.

  • In der Regel der Arbeitgeber, wenn mobiles Arbeiten dauerhaft praktiziert wird. Klare Absprachen sind empfehlenswert.

  • Grundsätzlich ja – sofern Aufgaben und Aufsichtspflicht das zulassen. Arbeitgeber sollten den Einzelfall prüfen und schriftlich regeln.

Human Resource
Topic: Arbeit
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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