Bruttogehalt verstehen: Kosten für Arbeitgeber berechnen

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 25 März 2024
Bruttogehalt verstehen: Kosten für Arbeitgeber berechnen - Shiftbase
17:37
Abbildung eines Arbeitsplatzes mit einem Gehaltsnachweis und dem Text

Das Bruttogehalt ist eine Schlüsselzahl, die den Betrag bestimmt, den ein Arbeitnehmer für seine Arbeit erhält. Für den Arbeitgeber geht es jedoch nicht nur um die Zahlung des Bruttolohns, denn mit der Beschäftigung von Mitarbeitern sind verschiedene zusätzliche Kosten verbunden. Um die finanzielle Belastung durch die Beschäftigung von Arbeitnehmern wirklich zu verstehen, ist es wichtig, alle Kosten zu berücksichtigen, die vom Bruttolohn abgezogen werden. In diesem Artikel erfahren Sie, was Arbeitgeber über das Bruttogehalt wissen müssen, was davon abgezogen wird und wie man es berechnet. Außerdem stellen wir eine Beispielrechnung und die aktuellen Beitragssätze für Arbeitgeber vor, damit Sie die tatsächlichen Kosten für die Beschäftigung von Mitarbeitern verstehen können.

Was ist Bruttolohn?

Das Bruttogehalt ist die Gesamtvergütung, auf die ein Arbeitnehmer aufgrund seines Arbeitsvertrags Anspruch hat. Dieser Betrag wird vor allen Abzügen, einschließlich Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, die vom Arbeitnehmer zu leisten sind, ermittelt. Das Bruttogehalt ist der Betrag, der von Arbeitnehmern in der Regel verwendet wird, wenn sie über ihr Gehalt sprechen, da es ein universeller Vergleichsmaßstab ist. In Deutschland bezieht sich der Begriff "Monatsgehalt" oder "Jahreseinkommen" in der Regel auf Bruttobeträge.

Auch wenn das Bruttogehalt für Arbeitnehmer wichtig ist, ist es nicht unbedingt der entscheidende Faktor. Arbeitnehmer sind oft mehr an ihrem Nettogehalt interessiert, da dieses den Betrag darstellt, der letztendlich jeden Monat über die Lohnabrechnung auf ihrem Bankkonto eingeht. Folglich orientieren sie sich bei der Planung ihrer Finanzen eher am Nettogehalt.

Die Arbeitgeber hingegen gehen vom Bruttogehalt aus. Sie berechnen die Gesamtkosten, die mit einem Arbeitnehmer verbunden sind, einschließlich des Bruttolohns und anderer Kosten, wie z. B. die vom Arbeitgeber gezahlten Sozialversicherungsbeiträge. Diese Berechnung wird als "Arbeitgeberbrutto" bezeichnet und stellt den Geldbetrag dar, den ein Arbeitgeber für die Einstellung eines Arbeitnehmers aufwendet. Das Nettogehalt ist für den Arbeitgeber irrelevant, da es sich nicht auf die Gesamtkosten der Beschäftigung eines Arbeitnehmers auswirkt.

Bestandteile des Bruttolohns

unterschied gehaltsrechner brutto netto rechner steuerklasse 1 steuerklasse 3 steuerklasse iii steuerklasse 4 viel steuerklasse v übrig bleibt steuerklasse 5 brutto netto rechners je nach bundesland jahres freibetragDas Bruttogehalt eines Arbeitnehmers setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter

Grundgehalt

Das Grundgehalt ist der feste Betrag, der dem Arbeitnehmer ohne Berück sichtigung von Abzügen, Zulagen oder Vergünstigungen gezahlt wird. Dies ist der Betrag, den ein Arbeitnehmer erhält, bevor andere Vergütungen hinzugerechnet oder Abzüge vorgenommen werden. In der Regel ist das Grundgehalt niedriger als das Nettogehalt des Arbeitnehmers.

Nebeneinkünfte

Vergünstigungen sind zusätzliche Leistungen, die den Arbeitnehmern von ihren Arbeitgebern über das Grundgehalt und andere Zulagen hinaus gewährt werden. Diese Leistungen können je nach Position des Arbeitnehmers in Form von Geld oder Sachleistungen angeboten werden. Vergünstigungen können steuerpflichtig oder steuerfrei sein.

Mietzuschuss

Diese Zulage wird vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer gezahlt, um die Kosten für die Unterkunft zu decken. Ihr Ziel ist es, den Arbeitnehmer bei der Deckung seiner Unterkunftskosten zu unterstützen. Der Mietzuschuss ist ein wesentlicher Gehaltsbestandteil und bietet dem Arbeitnehmer Steuervorteile.

Gehaltsrückstände

Unter Gehaltsrückständen versteht man den Betrag, der bei einer Gehaltserhöhung an den Arbeitnehmer zu zahlen ist. Wenn das Gehalt eines Arbeitnehmers erhöht wird, zahlt der Arbeitgeber eine Gehaltsnachzahlung.

Das Verständnis dieser Bruttolohnbestandteile ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Löhne und Gehälter korrekt berechnet und alle relevanten Steuern und Abzüge vorgenommen werden.

Was wird vom Bruttolohn abgezogen?

Um den Nettolohn zu berechnen, müssen verschiedene Ausgaben vom Bruttolohn abgezogen werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug das durchschnittliche monatliche Bruttolohn- bzw. -gehalt je Arbeitnehmer in Deutschland im Jahr 2020 3.092 Euro. Diese Zahl entspricht dem Verdienst des Arbeitnehmers vor Abzügen wie Steuern und Sozialabgaben. Nach Abzug dieser Ausgaben ergibt sich ein durchschnittlicher monatlicher Nettoverdienst je Arbeitnehmer in Deutschland von 2.084 Euro. Dies entspricht einer Differenz von über 1.000 Euro oder etwa einem Drittel des Bruttogehalts.

Steuerabzüge

Vor der Auszahlung des Gehalts werden vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers verschiedene Steuern abgezogen. Ihre Steuerklasse bestimmt die Höhe der vom Arbeitnehmer zu zahlenden Lohnsteuer.

Nehmen wir zum Beispiel zwei Arbeitnehmer, die innerhalb einer Abteilung das gleiche Bruttomonatsgehalt erhalten. Andreas A. ist unverheiratet und hat keine Kinder, während Belinda B. verheiratet ist und zwei Kinder hat. Andreas wird in Steuerklasse I eingestuft, während Belinda in Klasse III eingestuft wird, weil ihr Mann weniger verdient als sie.

Das Nettogehalt von Andreas ist deutlich niedriger als das von Belinda, da er höhere Steuerabzüge in Kauf nehmen muss. Innerhalb einer Steuerklasse richtet sich der individuelle Steuersatz nach der Höhe des Bruttogehalts.

Arbeitnehmer, die der Kirche angehören, zahlen Kirchensteuer auf ihr Bruttogehalt. In Bayern und Baden-Württemberg liegt der Kirchensteuersatz bei 8 %, in den anderen Bundesländern bei 9 %.

Ab 2021 entfällt der Solidaritätszuschlag für rund 90 % aller Steuerpflichtigen. Bis zu einem Einkommen von 61.717 € wird kein Solidaritätszuschlag erhoben.

Sozialversicherungsbeiträge

Ein weiterer wichtiger Abzug vom Bruttogehalt eines Arbeitnehmers sind die Sozialversicherungsbeiträge. Sozialversicherungsbeiträge sind Zahlungen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers, die zur Finanzierung verschiedener Sozialprogramme in Deutschland beitragen. Zu den Programmen, die durch Sozialversicherungsbeiträge finanziert werden, gehören die Krankenversicherung, die Pflegeversicherung, die Arbeitslosenversicherung und die Rentenversicherung.

Die Beiträge zu diesen Programmen werden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt. Der Arbeitgeber zahlt die Hälfte der Beiträge, während die andere Hälfte vom Bruttolohn des Arbeitnehmers abgezogen wird. Der Prozentsatz des Bruttolohns, der für jedes Programm abgezogen wird, ist unterschiedlich.

So beträgt der Beitragssatz für die Krankenversicherung derzeit 14,6 % zuzüglich eines Zusatzbeitrags von 1,6 %, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte dieses Betrags tragen. Der Beitragssatz für die Pflegeversicherung beträgt 3,05 %, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte dieses Betrags tragen.

Sonstige Abzüge

Zusätzlich zu den Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen können vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers weitere Abzüge vorgenommen werden. Diese Abzüge können Beiträge zu einem betrieblichen Rentenplan oder Zahlungen für andere Leistungen wie Lebens- oder Invaliditätsversicherungen umfassen. Diese Abzüge sind häufig fakultativ und hängen von den spezifischen Leistungen ab, die der Arbeitgeber anbietet.

Bruttogehalt: Kosten eines Mitarbeiters

Illustration eines Taschenrechners mit dem Text "Bruttogehalt berechnen

Der Arbeitgeber zahlt diesen Betrag zusätzlich zum Bruttogehalt. Bei der Ermittlung der Kosten eines Arbeitnehmers reicht das Bruttogehalt allein nicht aus, um alle Kosten zu decken. Der Arbeitgeber muss die Lohnnebenkosten oder indirekten Arbeitskosten berechnen und addieren, um den Gesamtbetrag zu ermitteln, den er für einen Arbeitnehmer zu zahlen hat. Wird dies versäumt, kann es bei der Planung der Personalkosten oder der Aufstockung der Belegschaft zu unangenehmen Überraschungen kommen.

Die Gesamtkosten für einen Arbeitnehmer werden als Arbeitgeberbrutto bezeichnet, das sich aus der Summe aller Lohnkosten für den Arbeitnehmer ergibt. Das Bruttogehalt des Arbeitnehmers beträgt in der Regel etwa das 1,5-fache des Bruttogehalts des Arbeitnehmers.

Neben dem Bruttolohn muss der Arbeitgeber regelmäßig bestimmte gesetzliche Zuschläge zahlen. Diese Zuschläge belaufen sich auf etwa 20 Prozent des Bruttolohns und umfassen Folgendes:

  • Der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungsbeiträgen: Der Arbeitgeber muss die Hälfte der Beiträge zur Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherung zahlen. Dies gilt auch, wenn der Arbeitnehmer gesetzlich krankenversichert ist. Bei der privaten Krankenversicherung beträgt der Zuschuss für Arbeitnehmer im Jahr 2023 maximal 403,99 Euro pro Monat.

  • Gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft): Der Arbeitgeber ist verpflichtet, seine Mitarbeiter gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu versichern.

  • Beiträge bei Krankheit oder Mutterschaft: Die Arbeitgeber müssen Beiträge zu den Kranken- und Mutterschaftskassen leisten, um die Arbeitnehmer in dieser Zeit zu unterstützen.

  • Pauschalabgaben: Minijobber zum Beispiel müssen pauschale Steuern zahlen, die ebenfalls im Bruttogehalt des Arbeitnehmers enthalten sind.

Neben diesen gesetzlichen Extras können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern freiwillige Sozialleistungen anbieten. Diese Leistungen werden unregelmäßig oder nur einmalig gezahlt und umfassen Folgendes:

  • Sachleistungen: Der Arbeitgeber kann Leistungen wie ein Jobticket, einen Tankgutschein oder die Nutzung eines Firmenfahrzeugs anbieten.

  • Vorschüsse und Zuschüsse: Der Arbeitgeber kann den Arbeitnehmern Vorschüsse oder Zuschüsse zur Deckung von Ausgaben im Zusammenhang mit ihrer Arbeit gewähren.

  • Vom Arbeitgeber finanzierte Rente: Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern einen Rentenplan anbieten, in den sie einzahlen.

  • Vermögenswirksame Leistungen: Der Arbeitgeber kann seinen Arbeitnehmern auch vermögenswirksame Leistungen anbieten.

  • Kosten für Fort- und Weiterbildung: Der Arbeitgeber kann die Kosten für die Aus- und Fortbildung seiner Mitarbeiter übernehmen.

  • Umzugskosten: Der Arbeitgeber kann auch die Umzugskosten für Arbeitnehmer übernehmen, die umziehen müssen.

  • Arbeitskleidung: Die Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern Arbeitskleidung zur Verfügung stellen.

Bei der Berechnung der Gesamtkosten für einen Arbeitnehmer müssen diese freiwilligen Sozialleistungen in jedem Einzelfall gesondert berücksichtigt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arbeitgeber nicht nur das Bruttogehalt eines Arbeitnehmers, sondern auch die gesetzlichen und freiwilligen Sozialleistungen berücksichtigen müssen. Auf diese Weise können sie die tatsächlichen Kosten für einen Mitarbeiter ermitteln und die Personalkosten entsprechend planen.

Bruttolohn berechnen - Formel für Arbeitgeber

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Um die Kosten eines Bruttolohns für einen Arbeitgeber genau zu berechnen, müssen verschiedene Komponenten berücksichtigt werden. Zu diesen Komponenten gehören das Bruttogehalt, die Lohnsteuerklasse, die Bundesländer, die Kirchensteuer und die Kinderzulagen.

Betrachten wir den Fall von Anna Anonym, einer Personalsachbearbeiterin in Köln mit einem Bruttogehalt von 3.300 Euro. Anna ist 33 Jahre alt, unverheiratet, hat keine Kinder und ist aus der Kirche ausgetreten. Sie ist gesetzlich krankenversichert mit einem Beitragssatz von 1,7 % bzw. 0,52 % für Beitrag 1 und 2.

Für einen Arbeitgeber würden sich die Lohnnebenkosten für Anna wie folgt darstellen:

  • Krankenkasse: 262,35 Euro
  • Pflegeversicherung: 58,57 Euro
  • Arbeitslosigkeitsversicherung: 39,60 Euro
  • Kirchensteuer: entfällt in diesem Fall
  • Einkommensteuer: 468,66 Euro
  • Rentenversicherung: 306,90 Euro
  • Insolvenzgeldumlage (0,12%): 39,60 Euro
  • Beitrag 1 (1,7%): 56,10 Euro
  • Beitrag 2 (0,52%): 17,16 Euro

Die gesamten Lohnnebenkosten für Annas Arbeitgeber belaufen sich auf 1.248,94 Euro. Zusammen mit Annas Bruttolohn von 3.300 Euro ergibt sich eine Gesamtbelastung für den Arbeitgeber von 4.548,94 Euro. Das ist fast das 1,4-fache von Annas Bruttolohn.

Wichtig ist, dass verschiedene Arbeitszeitmodelle möglich sind, solange sie zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden und den arbeitsrechtlichen Vorschriften entsprechen. Jedes Unternehmen kann seine flexiblen Modelle nach den individuellen Bedürfnissen entwickeln.

Wie berechnet man den Bruttolohn - Beispiel

 Lohnabrechnung mit dem Text "Arbeitnehmer-Bruttolohn: Gesamtverdienst vor Abzügen für Mitarbeiter

Hier ist ein Beispiel für die Berechnung des Bruttolohns:

Nehmen wir an, ein Arbeitnehmer verdient ein monatliches Gehalt von 2.500 €. Dies wäre sein Bruttogehalt, also der Gesamtbetrag, den er vor Abzug von Steuern und Abzügen verdient.

Um die Kosten des Arbeitgebers für diesen Arbeitnehmer zu berechnen, müssen wir die Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigen, die der Arbeitgeber zahlen muss. Gehen wir davon aus, dass der Arbeitgeber 50 % der Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung übernimmt. Die Beitragssätze für jedes dieser Programme sind unterschiedlich und können sich im Laufe der Zeit ändern, so dass wir für 2023 von folgenden Sätzen ausgehen:

  • Krankenversicherung: 14,6% + 1,6% (Zusatzbeitrag) = 16,2%
  • Langzeitpflegeversicherung: 3.05%
  • Arbeitslosenversicherung: 1,2%
  • Rentenversicherung: 18,6%

Um die Kosten des Arbeitgebers für diesen Arbeitnehmer zu berechnen, müssen wir zunächst die Gesamtsozialversicherungsbeiträge ermitteln, die vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers abgezogen werden. Mit den oben genannten Sätzen ergibt sich folgender Gesamtbeitrag:

  • Krankenversicherung: 16,2 % x 2.500 Euro = 405 Euro
  • Pflegeversicherung: 3.05% x €2,500 = €76.25
  • Arbeitslosenversicherung: 1,2 % x 2 500 Euro = 30 Euro
  • Rentenversicherung: 18,6% x 2.500 Euro = 465 Euro
  • Gesamte Sozialversicherungsbeiträge: 976,25

Um die Kosten des Arbeitgebers für diesen Arbeitnehmer zu ermitteln, müssen wir die Sozialversicherungsbeiträge zum Bruttogehalt des Arbeitnehmers addieren:

Arbeitgeberbrutto = Bruttolohn + Gesamtsozialversicherungsbeiträge Arbeitgeberbrutto = 2.500 € + 976,25 € Arbeitgeberbrutto = 3.476,25 €.

Die Gesamtkosten des Arbeitgebers für diesen Arbeitnehmer belaufen sich also auf 3 476,25 € pro Monat. Es ist wichtig zu beachten, dass bei dieser Berechnung andere Kosten, die mit der Beschäftigung von Mitarbeitern verbunden sind, wie Sozialleistungen, Ausrüstung und Büroräume, die die Kosten des Arbeitgebers ebenfalls erhöhen würden, nicht berücksichtigt werden.

Bruttolohn in der Gehaltsabrechnung

Die Lohn- und Gehaltsabrechnung, auch bekannt als Gehalts- oder Lohnbuchhaltung, ist eine wichtige Aufgabe, die der Arbeitgeber zu erfüllen hat. Sie hat sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer unterschiedliche Bedeutungen. Bei der Lohnabrechnung hat der Arbeitgeber verschiedene Pflichten zu erfüllen, unter anderem muss er über die Lohnabrechnung einen transparenten Überblick über den Bruttolohn und die Abzüge wie Steuern und Sozialabgaben des Arbeitnehmers geben.

Bei der Lohnabrechnung ermittelt der Arbeitgeber zwei wesentliche Elemente, nämlich die Beiträge zur Sozialversicherung und zur Lohnsteuer sowie das Gehalt für den jeweiligen Dienstzeitraum. Bei der Lohnabrechnung wird zunächst das Gesamtbrutto ermittelt, indem zum Bruttolohn weitere verpflichtende (und ggf. freiwillige) Leistungen wie vermögenswirksame Leistungen, Zulagen oder Zuschläge, pauschal versteuerte Lohnbestandteile und Sachbezüge addiert werden.

Nach der Ermittlung des Gesamtbruttobetrags folgen die Steuer- und Beitragsberechnungen, die das Nettogehalt und den Auszahlungsbetrag für die Arbeitnehmer bestimmen. Diese Berechnungen sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer den korrekten Gehaltsbetrag erhalten und dass der Arbeitgeber alle gesetzlichen und behördlichen Vorschriften einhält.

Fazit

Abschließend sei gesagt, dass jeder Arbeitnehmer verstehen sollte, dass das Bruttogehalt ein wichtiger Aspekt der Beschäftigung ist. Es handelt sich dabei um den Gesamtbetrag, der verdient wird, bevor irgendwelche Abzüge oder Steuern abgezogen werden. Die Kenntnis Ihres Bruttogehalts kann Ihnen helfen, Ihre Finanzen besser zu verwalten und fundierte Entscheidungen über Ihre Karriere zu treffen.

Es ist wichtig zu verstehen, wie das Bruttogehalt berechnet wird, einschließlich aller Boni, Zulagen und Überstundenvergütungen, die darin enthalten sein können. Auch die Arbeitgeber sollten ihre Bruttolöhne transparent kommunizieren und alle Abzüge und Steuern klar dokumentieren. Wenn Arbeitnehmer ihr Bruttogehalt verstehen, können sie fundierte Entscheidungen über ihre Karriere und ihre Finanzen treffen und letztlich auf finanzielle Stabilität und Erfolg hinarbeiten.

 

Gehaltsabrechnung
Topic: Gehalt
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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