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Arbeitsrecht 2025: Diese 12 wichtigsten Änderungen solltest du kennen

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 4 Juni 2025
In Deutschland regeln zahlreiche Gesetze die Arbeit – eine Vielzahl an Bestimmungen haben sich zum Januar 2025 verändert.

Das Arbeitsrecht ist ein komplexes Rechtsgebiet, das sowohl das Individual- als auch das Kollektivarbeitsrecht umfasst. Es regelt die Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, schützt die Interessen beider Seiten und sorgt für einen fairen Ausgleich. Dabei spielen gesetzliche Grundlagen wie das Kündigungsschutzgesetz, das Arbeitszeitgesetz oder das Mutterschutzgesetz eine zentrale Rolle.

Im Jahr 2025 standen und stehen im Arbeitsrecht wesentliche Änderungen an, die den rechtlichen Rahmen für Arbeitsverhältnisse in Deutschland und Europa neu definieren. Die EU und ihre Richtlinien beeinflussen zunehmend die Vertragsgestaltung, insbesondere im Hinblick auf die Behandlung sensibler Informationen. Gewerkschaften und Arbeitgeber verhandeln über Verträge, Ansprüche und Vergütung, wobei die Vorschriften und der Ablauf von Tarifverhandlungen durch neue Vorgaben geprägt werden. Die Bundesimmissionsschutzverordnung, der Bezirksschornsteinfeger und Regelungen zu Staub und Geräten zeigen, wie vielfältig die Themen und Orte sind, die das Arbeitsrecht berührt. Auch Aspekte wie Leistungsbeträge der Pflegeversicherung, Grundfreibetrag, Dauer und Höhe von Zahlungen, Kosten zu Gunsten der Arbeitnehmer, Urlaubstage nach dem Bundesurlaubsgesetz, Voraussetzungen für den Ausspruch einer Kündigung, die Rolle des Geschäftsführers, die Rechte von Kindern, das Deutschlandticket als Mobilitätsvorteil, die Nutzung von Kunststoff in Arbeitsmitteln oder die Führung eines Kontos für Lohnzahlungen sind Teil des rechtlichen Rahmens. Schwierigkeiten ergeben sich oft aus unterschiedlichen Vorschriften in den Ländern Europas, den Zwecken und Empfängern von Daten sowie der Einhaltung von Datenschutzstandards. Dieser Überblick zeigt die wesentlichen Herausforderungen und Gründe für die ständige Weiterentwicklung des Arbeitsrechts und gibt einen kompakten Einblick in die wichtigsten Themen für das Jahr 2025.

Arbeitnehmer profitieren durch das Arbeitsrecht von verbindlichen Regeln, die unter anderem Arbeitszeiten, Pausen, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und den Anspruch auf ein faires Arbeitszeugnis definieren. Besonders im Jahr 2025 kommt es zu wichtigen Veränderungen, die die Rechte der Beschäftigten weiter stärken.

Auch Arbeitgeber erhalten durch das Arbeitsrecht klare Informationen und Vorgaben, an die sie sich im täglichen Betrieb halten müssen. Das betrifft zum Beispiel das Verfahren bei Kündigungen, die Dokumentation von Arbeitszeiten oder die Anforderungen an Tarifverträge. Diese Regeln sind nicht nur verpflichtend, sondern bieten auch rechtliche Sicherheit im Betrieb.

Wichtige Gesetze und Verordnungen, die das Arbeitsrecht prägen, werden regelmäßig überarbeitet. Die Bundesregierung passt diese Normen an neue gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen an – wie etwa die Digitalisierung von Arbeitsverträgen oder die Einführung elektronischer Arbeitszeugnisse. Hierdurch wird das Arbeitsrecht zu einem dynamischen Instrument, das mit der Realität im Berufsleben Schritt hält.

Wenn du Fragen zum Arbeitsrecht hast, findest du viele hilfreiche Informationen auf spezialisierten Webseiten, bei Gewerkschaften, Kammern oder Fachanwälten für Arbeitsrecht. Auch staatliche Stellen wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bieten zuverlässige und aktuelle Informationen zur Gesetzeslage und zu konkreten Regelungen. In diesem Beitrag möchten wir darauf eingehen, was sich mit dem Jahreswechsel alles verändert hat.

Zum Januar 2025 haben sich auch Gesetze zum Gehalt verändert, min. 12,82 Euro müssen alle Beschäftigten erhalten.

Die wichtigsten Gesetzesänderungen auf einen Blick 

 💶 Mindestlohn und Minijob-Grenze

Ab dem 1. Januar 2025 gilt ein neuer gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland. Die Erhöhung auf 12,82 Euro pro Stunde betrifft viele Arbeitnehmer und hat unmittelbare Auswirkungen auf das monatliche Arbeitsentgelt. Die Höhe des Mindestlohns und die Vergütung sind zentrale Ansprüche im Arbeitsrecht, die den Schutz der Beschäftigten sicherstellen. Gleichzeitig wird die Verdienstgrenze für Minijobs von 538 Euro auf 556 Euro brutto angehoben. Damit reagiert der Gesetzgeber auf die wirtschaftliche Entwicklung und schafft neue Rahmenbedingungen für geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer.

Für Arbeitgeber entstehen durch die Anpassung an die neuen Regelungen zusätzliche Kosten, und die Dauer der Umstellung kann je nach Unternehmensgröße variieren. Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme eines Minijobs bleibt die Einhaltung der neuen Verdienstgrenze, wobei Arbeitnehmer im Rahmen des Arbeitsverhältnisses bestimmte Ansprüche, wie etwa auf Mindestlohn und Sozialversicherung, haben. Der Ablauf der Umsetzung der neuen Mindestlohnregelung erfolgt stufenweise und wird von den zuständigen Behörden überwacht.

📄 Digitale Arbeitsverträge

Digitale Prozesse erhalten 2025 einen wichtigen Schub: Arbeitsverträge dürfen nun in vielen Fällen in Textform abgeschlossen werden. Bei der Vertragsgestaltung ist es entscheidend, alle rechtlichen Vorschriften einzuhalten, um die Wirksamkeit des Vertrags zu gewährleisten. Das betrifft besonders unbefristete Arbeitsverhältnisse, in denen die klassische Schriftform nicht mehr zwingend erforderlich ist. Die sichere Übermittlung und Speicherung der Daten sowie die Einhaltung des Datenschutzes sind dabei unerlässlich. Eine wesentliche Voraussetzung für die Gültigkeit eines digitalen Vertrags ist, dass die Textform eingehalten wird und alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind. Der Ablauf der digitalen Vertragsunterzeichnung erfolgt in mehreren Schritten und muss den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen. Das Individualarbeitsrecht wird damit modernisiert und an die Bedürfnisse digitaler Kommunikation angepasst. Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren von dieser Vereinfachung, müssen jedoch weiterhin bestimmte Gesetze und formale Vorgaben beachten.

💻 E-Rechnungen im B2B-Bereich

Auch im B2B-Bereich zieht die Digitalisierung ein: Ab 2025 müssen E-Rechnungen zwischen Unternehmen verpflichtend genutzt werden. Bei der elektronischen Rechnungsstellung ist die sichere Übermittlung der relevanten Daten an den Empfänger besonders wichtig, da nur so ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann. Die Abwicklung erfolgt in der Regel über das Konto des Empfängers, wobei auch die anfallenden Kosten für die Übertragung und Verarbeitung der E-Rechnung zu berücksichtigen sind. Die neue Regelung verbessert nicht nur die Nutzung elektronischer Abrechnungsprozesse, sondern stellt auch sicher, dass Datenschutzrichtlinien und aktuelle Verordnungen eingehalten werden. Dabei müssen gesetzliche Vorschriften und rechtliche Voraussetzungen für E-Rechnungen beachtet werden, um einen rechtskonformen Umgang zu gewährleisten. Bürger und Unternehmen profitieren von klaren Vorgaben und einer besseren Übersicht über geschäftliche Transaktionen.

💸 Abfindungen und Fünftelregelung

Die Besteuerung von Abfindungen wird weiterhin durch die sogenannte Fünftelregelung erleichtert. Im Arbeitsrecht hast du unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf Abfindung, dessen Höhe sich nach verschiedenen Faktoren wie Dauer des Arbeitsverhältnisses und Gehalt richtet. Eine Abfindung ist eine einmalige Geldzahlung, die du erhältst, wenn dein Arbeitsverhältnis beendet wird, zum Beispiel bei einer betriebsbedingten Kündigung. Der Ausspruch der Kündigung ist dabei meist Voraussetzung für eine Abfindung. Ohne die Fünftelregelung müsste der gesamte Betrag im Jahr der Auszahlung versteuert werden – das würde deine Steuerlast enorm erhöhen. Mit der Fünftelregelung wird die Abfindung so behandelt, als hättest du sie auf fünf Jahre verteilt bekommen. Der Grund für diese Regelung ist, die Steuerprogression abzumildern und eine faire Besteuerung sicherzustellen. Der Ablauf der Auszahlung erfolgt in der Regel als Einmalzahlung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Das senkt die Steuerbelastung deutlich. Die Fünftelregelung ist also eine steuerliche Methode, um einmalige Einkünfte fairer zu behandeln und zu verhindern, dass du durch eine hohe Einmalzahlung in eine ungünstigere Steuerklasse rutschst.

Diese steuerliche Erleichterung ist besonders für dich als Arbeitnehmer vorteilhaft, weil du netto mehr von deiner Abfindung behalten kannst. Die Vergütung in Form der Abfindung stellt für den Arbeitgeber eine zusätzliche finanzielle Belastung dar, da neben den Kosten für die Abfindung auch rechtliche Vorgaben beachtet werden müssen. Für Arbeitgeber bedeutet das wiederum: Wer sich sauber und fair von Mitarbeitenden trennen will, sollte diese Regelung einplanen. So lassen sich Konflikte vermeiden und die Trennung läuft für beide Parteien professionell und rechtssicher ab.

👨‍👩‍👧 Elternzeit beantragen

Ab Mai 2025 wird es einfacher, Elternzeit zu beantragen. Eltern haben einen rechtlichen Anspruch auf Elternzeit, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie zum Beispiel das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses und die Betreuung des eigenen Kindes. Künftig reicht eine E-Mail oder ein anderer Textnachweis, um beim Arbeitgeber Elternzeit, Teilzeit in Elternzeit oder Arbeitszeitverringerung zu beantragen. Der Ablauf der Beantragung sowie rechtliche Themen rund um Elternzeit, wie Fristen und Schutzrechte, sind dabei zu beachten. Diese Neuregelung gilt für Kinder, die nach dem 30. April 2025 geboren werden. Der Zweck der Elternzeitregelung besteht darin, Eltern die Möglichkeit zu geben, sich in den ersten Lebensjahren intensiv um ihre Kinder zu kümmern und deren Entwicklung zu fördern. Die Umsetzung der Elternzeitregelungen kann in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgestaltet sein. Die neuen Regeln entlasten Eltern und sorgen für mehr Flexibilität in bestehenden Arbeitsverhältnissen.

 

⚖️ Entgelttransparenzgesetz

Das Entgelttransparenzgesetz wird 2025 gestärkt. Im Arbeitsrecht sind die Vergütung und die Höhe der Löhne zentrale Ansprüche, die durch das Gesetz geschützt werden. Ziel ist es, die Gleichstellung der Geschlechter in Bezug auf Löhne weiter voranzutreiben. Arbeitnehmer erhalten leichteren Zugang zu Informationen über die Gehaltsstruktur vergleichbarer Positionen. Der Ablauf der Informationsbeschaffung ist dabei klar geregelt und setzt ein bestehendes Arbeitsverhältnis voraus. Arbeitgeber sind verpflichtet, transparenter zu kommunizieren, wobei sie bestimmte rechtliche Voraussetzungen erfüllen und mit zusätzlichen Kosten rechnen müssen. Diese Veränderungen im Recht stehen exemplarisch für den gesellschaftlichen Wandel und die wachsende Bedeutung gerechter Entlohnung. Die Gewerkschaft unterstützt Arbeitnehmer bei der Durchsetzung von Entgelttransparenz und der Wahrnehmung ihrer Ansprüche. Das Gesetz deckt verschiedene Themen und Zwecke ab, darunter Transparenz, Gleichstellung und faire Vergütung.

👴 Renteneintrittsklausel

Eine weitere wichtige Veränderung betrifft die Renteneintrittsklausel. Arbeitsverhältnisse können künftig in Textform beendet werden, sobald das reguläre Rentenalter erreicht wird. Die Ansprüche auf Rente und die Höhe der Rentenleistungen richten sich nach den gesetzlichen Vorgaben und dem individuellen Versicherungsverlauf. Eine Voraussetzung für den Renteneintritt ist die Dauer des Arbeitsverhältnisses, die bestimmte Mindestzeiten erfüllen muss. Der Ablauf der Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei Renteneintritt erfolgt nach rechtlichen Rahmenbedingungen, die im Arbeitsrecht geregelt sind. Für Arbeitgeber entstehen durch den Renteneintritt Vergütungspflichten bis zum Austritt sowie mögliche Kosten im Zusammenhang mit Abfindungen oder Nachfolgeregelungen. Der Grund für die Renteneintrittsklausel liegt in der rechtssicheren Gestaltung des Endes des Arbeitsverhältnisses und der Anpassung an gesetzliche Bestimmungen. Die Beitragsbemessungsgrenzen steigen ebenfalls: In der Krankenversicherung auf 66.150 Euro, in der Rentenversicherung auf 96.600 Euro – erstmals einheitlich in Ost und West. Diese Verordnungen beeinflussen sowohl die Rentenplanung der Arbeitnehmer als auch die Lohnkostenstruktur der Arbeitgeber. Zusätzlich rückt das Verhältnis zwischen Einkommen und Rentenhöhe stärker in den Fokus politischer Diskussionen. Rentner sollen dadurch unterm Strich mehr im Geldbeutel haben.

Auch Renten werden in vielen Richtlinien berücksichtigt, denn nur faire Renten sorgen für ein faires Einkommen für alle.

📜 Digitales Arbeitszeugnis

Künftig können digitale Arbeitszeugnisse mit qualifizierter elektronischer Signatur ausgestellt werden. Die sichere Übermittlung der Daten und die Einhaltung des Datenschutzes sind dabei zentrale Voraussetzungen, um den rechtlichen Vorschriften zu entsprechen. Dies stellt eine Erleichterung im Verwaltungsprozess dar und spart sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern Zeit. Der Ablauf der Ausstellung digitaler Zeugnisse richtet sich nach den geltenden rechtlichen Vorschriften, die insbesondere im Hinblick auf das Recht auf ein Arbeitszeugnis und die Ansprüche der Arbeitnehmer zu beachten sind. Arbeitnehmer haben einen rechtlichen Anspruch auf ein digitales Zeugnis, sofern die Voraussetzungen im Rahmen des Arbeitsverhältnisses erfüllt sind. Auch wenn das Nutzen dieser Funktion noch nicht weit verbreitet ist, zeigt sie den Weg hin zu mehr Digitalisierung in der Arbeitswelt. Dabei bleiben rechtliche Standards wie die Textform weiterhin gewahrt. Für Betriebe bedeutet das eine Anpassung ihrer internen Prozesse, insbesondere in der Personalabteilung. Gerade für größere Unternehmen, die viele Zeugnisse pro Jahr erstellen, kann sich diese digitale Lösung erheblich auf die Effizienz auswirken. Das digitale Zeugnis spielt zudem eine wichtige Rolle im Kontext des Arbeitsverhältnisses und der Vergütung. Wichtig ist dabei auch, dass die eingesetzten Tools datenschutzkonform sind und alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.

🤰 Mutterschutz bei Fehlgeburt ab Juni

Eine besonders wichtige Neuerung: Der Mutterschutz greift ab Juni 2025 auch bei Fehlgeburten ab der zwölften Schwangerschaftswoche. Arbeitnehmerinnen haben in diesem Fall einen Anspruch auf Mutterschutz, der durch rechtliche Vorschriften geregelt ist. Der Ablauf der Beantragung des Mutterschutzes nach einer Fehlgeburt erfordert als Voraussetzung die ärztliche Bescheinigung über die Schwangerschaftsdauer. Der Zweck des Mutterschutzes besteht darin, die Gesundheit der Mutter und ihrer Kinder zu schützen und ihnen die notwendige Erholungszeit zu ermöglichen. Mutterschutz ist insbesondere im Kontext des Arbeitsverhältnisses und der behandelten Themen von großer Bedeutung, da er die Rechte der Arbeitnehmerinnen stärkt. Arbeitgeber müssen sich auf diese neue gesetzliche Regelung einstellen und entsprechende interne Prozesse anpassen. Diese Maßnahme ist auch im Zusammenhang mit weiteren arbeitsrechtlichen Richtlinien zum Krankheitsfall zu sehen.

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♿ Gesetz stärkt Barrierefreiheit

Ein neues Gesetz soll die Barrierefreiheit in der Arbeitswelt fördern. Es verpflichtet Arbeitgeber zu konkreten Schritten, um Menschen mit körperlichen, geistigen oder sensorischen Einschränkungen eine gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben zu ermöglichen. Dabei ist die barrierefreie Gestaltung von Geräten und die sichere Nutzung von Daten im Arbeitsumfeld von zentraler Bedeutung. Die Einhaltung von Datenschutz und gesetzlichen Vorschriften ist bei der Umsetzung von Barrierefreiheit unerlässlich, um die Rechte der Beschäftigten zu wahren. Voraussetzung für barrierefreie Arbeitsplätze ist eine sorgfältige Planung, wobei der Ablauf der Umsetzung klar strukturiert und dokumentiert werden sollte. Die verschiedenen Themen und der Zweck der Barrierefreiheit stehen im direkten Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis und dienen der Förderung von Chancengleichheit. Das kann etwa barrierefreie Zugänge zu Büroräumen, Bildschirmlesegeräte oder eine einfache Sprache in internen Dokumenten umfassen. Besonders für Bürger und Bürgerinnen mit Beeinträchtigungen ist dies ein bedeutender Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung, Teilhabe und Chancengleichheit im Berufsalltag.

Die Umsetzung dieser Regelung betrifft alle Bereiche der Arbeit – von der Gestaltung des Arbeitsplatzes über Kommunikationsmittel bis hin zur digitalen Infrastruktur. Auch Webseiten von Unternehmen müssen künftig barrierefrei zugänglich sein, um den Anforderungen der neuen Vorgaben zu entsprechen. Das bedeutet beispielsweise, dass Schriftgrößen anpassbar, Inhalte vorlesbar und Navigationsstrukturen intuitiv sein müssen. Darüber hinaus können auch Tarifverträge und kollektivarbeitsrechtliche Regelungen Anpassungen erfahren, um die neuen Standards rechtskonform zu integrieren.

👥 Neuerungen bei der Arbeitnehmerüberlassung

Im Zuge des Bürokratieentlastungsgesetzes IV werden auch die Regeln zur Arbeitnehmerüberlassung vereinfacht. Die Vertragsgestaltung und die rechtlichen Voraussetzungen für die Arbeitnehmerüberlassung spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Wahrung der Rechte aller Beteiligten sicherstellen. Verträge können künftig in Textform übermittelt werden, was gerade für größere Unternehmen mit häufig wechselnden Einsätzen eine praktische Verbesserung bedeutet. Der Ablauf der Vertragsübermittlung wird dadurch effizienter, und der Vertrag bleibt das zentrale rechtliche Bindeglied im Arbeitsverhältnis. Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz erfährt dadurch eine pragmatische Angleichung an die digitale Realität. Die Relevanz der Arbeitnehmerüberlassung zeigt sich insbesondere im Kontext der behandelten Themen und der Gestaltung des Arbeitsverhältnisses. Für Arbeitgeberverbände und HR-Abteilungen bedeutet das auch eine erhöhte Verantwortung beim korrekten Einsatz dieser neuen Spielräume.

🤝 Änderungen im Kollektivarbeitsrecht

2025 werden zudem Anpassungen erwartet, die insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden betreffen. Die Gewerkschaft spielt dabei eine zentrale Rolle bei der Aushandlung von Vergütung und Ansprüchen der Beschäftigten. Voraussetzung für den Abschluss von Tarifverträgen ist ein strukturierter Ablauf der Verhandlungen, der im Rahmen des geltenden Rechts erfolgt. Ziel ist es, den Abschluss von Tarifverträgen zu vereinfachen und transparenter zu gestalten. Neue Regeln sollen dabei helfen, Verhandlungen effizienter und fairer zu machen. Besonders Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben profitieren von klareren Standards und einer Stärkung ihrer Interessenvertretung. Das Kollektivarbeitsrecht ist für diese Themen und die Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses von grundlegender Bedeutung.

Viele Anpassungen sind ein Hinweis darauf, dass in einigen Branchen noch vieles im Argen liegt. Angepasste Gesetze ab Januar 2025 sollen alle gleichstellen.

Österreich – arbeitsrechtliche Veränderungen 2025

Homeoffice wird zu Telearbeit: Der Begriff „Telearbeit“ ersetzt in vielen Gesetzestexten das bisherige „Homeoffice“ – mit klareren Regeln zur Ausstattung und Versicherung. Im österreichischen Arbeitsrecht sind damit auch Vergütung und Ansprüche der Arbeitnehmer rechtlich geregelt. Die Voraussetzung für die neuen Regelungen ist die Anpassung bestehender Arbeitsverhältnisse, wobei der Ablauf der Umsetzung gesetzlich vorgegeben ist. Diese Neuerungen sind besonders im Kontext der behandelten Themen und des Arbeitsverhältnisses von Bedeutung.

Kilometergeld-Erhöhung: Arbeitnehmer profitieren von einer Anhebung des Kilometergeldes – damit sollen gestiegene Mobilitätskosten steuerlich besser abgefedert werden.

Barrierefreiheitsbeauftragte: Unternehmen ab einer bestimmten Größe müssen ab 2025 einen Barrierefreiheitsbeauftragten benennen, um inklusive Arbeitsplätze aktiv zu fördern.

Schweiz – arbeitsrechtliche Entwicklungen 2025

Lohntransparenz-Initiativen: Neue Initiativen fördern die Offenlegung von Gehältern zur Bekämpfung von Lohndiskriminierung – besonders bei großen Unternehmen. Im schweizerischen Arbeitsrecht werden dadurch Vergütung und Ansprüche der Arbeitnehmer transparenter geregelt.

Digitalisierung von Arbeitsprozessen: Die Schweiz investiert in digitale HR-Lösungen, um Prozesse wie Arbeitszeiterfassung und Vertragsmanagement effizienter zu gestalten. Voraussetzung für die neuen Regelungen ist die Anpassung an aktuelle rechtliche Vorgaben, wobei der Ablauf der Umsetzung klar definiert ist.

Arbeitszeiterfassung: Neu gefasste Regeln machen die lückenlose und digitale Erfassung der Arbeitszeit in vielen Branchen verpflichtend. Dadurch wird das Recht im Arbeitsverhältnis gestärkt und die Bedeutung dieser Neuerungen für die behandelten Themen und das Arbeitsverhältnis hervorgehoben.

Praxis-Tipp: Moderne Umsetzung des Arbeitsrechts mit Shiftbase

Wenn du in deinem Unternehmen nicht nur rechtlich, sondern auch organisatorisch gut aufgestellt sein willst, lohnt sich ein Blick auf moderne Softwarelösungen. Shiftbase ist dabei eine benutzerfreundliche Plattform für Schichtplanung, Zeiterfassung und Personalmanagement. Bei der Nutzung von Shiftbase werden alle relevanten Daten sicher verarbeitet und der Datenschutz gemäß den gesetzlichen Vorgaben gewährleistet. Die Software unterstützt Arbeitgeber dabei, gesetzliche Vorschriften wie Arbeitszeitgesetze effizient einzuhalten und gleichzeitig den administrativen Aufwand zu reduzieren, was insbesondere im Hinblick auf das Recht im Arbeitsverhältnis und die behandelten Themen von Bedeutung ist. Für die Nutzung von Shiftbase ist die Registrierung als Voraussetzung erforderlich, danach erfolgt der Ablauf der Zeiterfassung einfach und transparent. Auch für Mitarbeitende bringt Shiftbase Vorteile: Sie können bequem über die App ihre Zeiten erfassen oder Schichten einsehen.

Bei Shiftbase kannst du eine kostenlose Demoversion testen und dich selbst vom Funktionsumfang überzeugen.

Häufig gestellte Fragen

  • Das Arbeitsrecht regelt das Verhältnis zwischen dir als Arbeitnehmer und deinem Arbeitgeber. Es umfasst u.a. Kündigungsschutz, Arbeitsverträge, Arbeitszeiten und Lohn.

  • Du hast Anspruch auf faire Bezahlung, geregelte Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch, Schwangerschaftsfristen, Elternzeit sowie Schutz vor ungerechtfertigter Kündigung. Dazu zählen aber auch die Umsetzung inklusiver Praktiken, Jugendarbeitsschutz und weitere Sonderrechte.

  • Ab Januar 2025 treten viele neue Regelungen in Kraft – darunter ein höherer Mindestlohn, mehr digitale Prozesse und neue Formvorschriften. Diese Änderungen betreffen verschiedene Themen des Arbeitsrechts, insbesondere Ansprüche und Vergütung im Rahmen des Arbeitsverhältnisses.

  • Ja, in vielen Fällen reicht nun die Textform per E-Mail. Ausnahmen wie befristete Verträge müssen weiterhin schriftlich erfolgen. Die Voraussetzung für die Wirksamkeit ist, dass die gesetzlichen Vorgaben des Arbeitsrechts eingehalten werden.

  • Du kannst künftig leichter nachvollziehen, wie dein Gehalt im Vergleich zu Kollegen eingeordnet ist – ein Plus an Fairness. Das Gesetz stärkt deine Ansprüche auf Auskunft und Transparenz bei der Vergütung und ist ein wichtiges Thema im Arbeitsrecht.

 

Vorschriften
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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