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Lohnzettel verstehen 2025: So geht’s für Arbeitgeber

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 8 Mai 2025
In der Abbildung sieht man einen Mitarbeiter, der konzentriert am Schreibtisch sitzt und einen Lohnzettel analysiert. Auf dem Tisch liegen verschiedene Dokumente zur Lohnabrechnung, während der Mitarbeiter die Angaben zu Brutto- und Nettolohn sowie Abzügen prüft.

Der Lohnzettel gehört zu den wichtigsten Dokumenten im Arbeitsverhältnis und sorgt für Transparenz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In diesem Artikel erfahren Arbeitgeber, wie die Lohnabrechnung korrekt erstellt wird, welche Angaben auf dem Gehaltszettel nicht fehlen dürfen und wie sich Nettoabzüge, Steuer, Bruttobezüge und weitere Positionen richtig darstellen lassen.

Was ist ein Lohnzettel?

Der Lohnzettel – auch Gehaltszettel oder Entgeltabrechnung genannt – ist ein wesentliches Dokument, das jedem Arbeitnehmer im Rahmen seiner Beschäftigung regelmäßig ausgehändigt werden muss. Er enthält detaillierte Informationen über das Bruttoentgelt, den Nettolohn, alle Abzüge, sowie die relevanten Arbeitnehmerdaten und Arbeitgeberangaben.

Für Unternehmen und Arbeitgeber ist die Erstellung der Lohnabrechnung nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein zentraler Bestandteil eines transparenten Personalmanagements. In der Regel erfolgt die Erstellung der Abrechnung durch die HR-Abteilung, die Lohnbuchhaltung oder mithilfe externer Lösungen wie Lohnsoftware.

Typische Begriffe auf dem Lohnzettel:

  • Bruttoentgelt / Gesamt Brutto

  • Steuerklasse und Steuerabzüge

  • Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosenversicherung)

  • Nettoverdienst

  • Zulagen, geldwerte Vorteile oder freiwillige Leistungen

Warum ist der Lohnzettel wichtig?
Er hilft dem Angestellten, die Zusammensetzung seines Gehalts nachzuvollziehen, und ermöglicht dem Arbeitgeber, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen sowie potenzielle Rückfragen zu vermeiden. Der Lohnzettel dient außerdem als Beleg für Behörden, Banken oder bei einem Jobwechsel.

Begriffe wie Lohn, Abrechnung, Gehaltsabrechnungen, Netto-Abzüge oder Brutto-Bezüge tauchen auf dem Dokument regelmäßig auf – eine präzise und verständliche Darstellung dieser Informationen ist daher unerlässlich.

 

Unterschied zwischen Lohn und Gehalt

Vergleich Lohnabrechnung vs. Gehaltsabrechnung- Shiftbase

Obwohl die Begriffe Lohn und Gehalt im Alltag häufig synonym verwendet werden, unterscheiden sie sich in ihrer Definition und Anwendung im Arbeitsverhältnis deutlich – sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer.

Gehalt – feste Vergütung unabhängig von der Arbeitszeit

Das Gehalt wird in der Regel monatlich in einem gleichbleibenden Betrag ausgezahlt, unabhängig davon, wie viele Arbeitsstunden der Angestellte im jeweiligen Monat tatsächlich geleistet hat. Es kommt typischerweise bei Angestellten in Bürojobs, Verwaltung oder Führungspositionen zum Einsatz.

Merkmale des Gehalts:

  • Monatlich gleichbleibende Zahlung

  • Basiert auf einem vertraglich festgelegten Festbetrag

  • Keine direkte Abhängigkeit von der geleisteten Arbeitszeit

Lohn – variabler Verdienst basierend auf der Arbeitszeit

Der Lohn hingegen wird auf Grundlage der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden berechnet. Er ist vor allem bei gewerblichen Tätigkeiten und in der Produktion üblich. Schwankungen im monatlichen Nettogehalt sind daher normal.

Merkmale des Lohns:

  • Berechnung nach tatsächlich geleisteter Arbeitszeit

  • Monatlich schwankender Verdienst

  • Erfassung über Stundenlohn oder Tagessatz

Bedeutung für die Lohnabrechnung

Für die Lohnabrechnung ist die Unterscheidung essenziell, da sie sich auf die Berechnung der Bruttoentgelte, Nettoabzüge, Zulagen und weiteren Positionen auf dem Lohnzettel auswirkt. Auch die Erstellung der Abrechnung und die eingesetzten Lösungen müssen diesen Unterschied berücksichtigen.

📌 Zusammengefasst:

Merkmal Lohn Gehalt
Berechnungsbasis Tatsächliche Arbeitsstunden Fester Monatsbetrag
Schwankung Ja, abhängig vom Arbeitseinsatz Nein, konstant
Typische Branchen Handwerk, Produktion Büro, Verwaltung, Führung
 

Ein korrekt ausgestellter Lohn- bzw. Gehaltszettel spiegelt diese Unterschiede deutlich wider – und ist somit ein zentrales Dokument für die faire und nachvollziehbare Zahlung im Unternehmen.

Inhalte eines Lohnzettels

Ein Lohnzettel ist mehr als nur eine Quittung für die Gehaltszahlung – er ist ein rechtlich relevantes Dokument, das detaillierte Angaben zum Arbeitsverhältnis, zur Abrechnung und zu den Zahlungen enthält. Arbeitgeber sind gemäß § 108 GewO verpflichtet, den Beschäftigten eine nachvollziehbare Entgeltabrechnung zur Verfügung zu stellen. Dabei müssen bestimmte Daten und Positionen stets enthalten sein.

📌 Pflichtangaben auf dem Lohnzettel

Folgende Informationen müssen auf jedem Gehaltszettel stehen:

  • Arbeitgeberdaten: Name und Anschrift des Unternehmens

  • Arbeitnehmerdaten: Name, Anschrift, ggf. Personalnummer

  • Abrechnungszeitraum: Monat bzw. Zeitraum der Abrechnung

  • Arbeitszeit: Erfasste Arbeitsstunden (bei Lohnempfängern)

  • Stelle bzw. Position des Mitarbeiters

💰 Bruttoangaben und Zulagen

Der obere Teil des Lohnzettels bildet die Bruttozahlen ab:

📉 Abzüge und Beiträge

Ein zentraler Bestandteil sind die Abzüge, die den Unterschied zwischen Bruttoentgelt und Nettoverdienst ausmachen:

  • Steuern: Lohnsteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag

  • Sozialabgaben:

    • Krankenversicherung

    • Rentenversicherung

    • Pflegeversicherung

    • Arbeitslosenversicherung

  • Zusätzliche Beiträge: z. B. zur betrieblichen Altersversorgung

Tipp: Viele dieser Angaben erscheinen in Form von Abkürzungen, deren Erklärung gerade für neue Mitarbeiter hilfreich ist.

💵 Nettoangaben und Auszahlungsbetrag

Am Ende der Abrechnung stehen:

  • Nettolohn bzw. Nettogehalt

  • Auszahlungsbetrag: Was dem Arbeitnehmer tatsächlich überwiesen wird

  • Ggf. Vorschüsse, Pfändungen oder Sachleistungen, die gegengerechnet werden

📄 Sonstige Angaben

Je nach Unternehmen können weitere Informationen aufgeführt sein:

  • Steuerklasse des Arbeitnehmers

  • Beitragsgruppen zur Sozialversicherung

  • Bankverbindung (optional)

  • Hinweise auf digitale Archivierung oder Zugang zum Mitarbeiterportal

  • Ansprechpartner in der HR-Abteilung

Ein übersichtlich gestalteter und vollständig ausgefüllter Lohnzettel schafft Vertrauen, stärkt die Mitarbeiterbindung und erleichtert die interne Kommunikation – besonders in größeren Unternehmen mit vielen Angestellten.

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Wie liest man einen Lohnzettel richtig?

Viele Mitarbeiter werfen nur einen flüchtigen Blick auf ihre Gehaltsabrechnung – dabei lohnt es sich, die Angaben sorgfältig zu prüfen. Für Arbeitgeber ist es entscheidend, dass der Lohnzettel transparent und nachvollziehbar gestaltet ist, um Rückfragen zu vermeiden und das Vertrauen zu stärken. Im Folgenden zeigen wir, wie man einen Gehaltszettel richtig liest – mit Fokus auf die wichtigsten Begriffe, Positionen und möglichen Fehlerquellen.

1. Kopfbereich – Grunddaten prüfen

Im oberen Teil der Abrechnung stehen die persönlichen und betrieblichen Stammdaten:

  • Name des Arbeitnehmers, ggf. Personalnummer

  • Abrechnungszeitraum (z. B. Mai 2025)

  • Steuerklasse und Kinderfreibeträge

  • Sozialversicherungsstatus

  • Jobbezeichnung oder Stelle

Diese Daten bilden die Grundlage für alle folgenden Berechnungen. Fehler in diesem Bereich können sich auf den gesamten Nettolohn auswirken.

2. Bruttobezüge – Verdienst vor Abzügen

Dieser Abschnitt zeigt, was der Arbeitnehmer insgesamt verdient hat:

Diese Angaben beeinflussen maßgeblich die Steuerlast und die Beitragsberechnung.

3. Abzüge – Vom Brutto zum Netto

Hier erfolgt die Aufschlüsselung aller Abzüge, die vom Bruttogehalt einbehalten werden:

  • Lohnsteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag

  • Sozialversicherungsbeiträge:

    • Krankenversicherung

    • Rentenversicherung

    • Pflegeversicherung

    • Arbeitslosenversicherung

  • Sonstige Abzüge: z. B. Entgeltumwandlungen, Pfändungen

➡️ Die Summe aller Abzüge ergibt die Netto Abzüge, die zum Nettoverdienst führen.

4. Nettoverdienst – Was ausgezahlt wird

Am Ende der Abrechnung steht, was tatsächlich auf dem Konto landet:

  • Nettolohn / Nettogehalt

  • Überweisungsbetrag

  • Optional: Auszahlungsdatum, Bankverbindung

5. Zusätzliche Informationen und Hinweise

Je nach Unternehmen kann der Gehaltszettel auch folgendes enthalten:

  • Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung (nicht steuerrelevant für den Arbeitnehmer)

  • Hinweise zu Rückständen, Urlaubstagen oder Sonderregelungen

  • Kontakt zur HR-Abteilung bei Rückfragen

⚠️ Häufige Stolperfallen beim Lesen

  • Verwechslung von Brutto und Netto

  • Unklare Abkürzungen ohne Erklärung

  • Nicht nachvollziehbare Positionen oder fehlende Angaben

  • Falsche Steuerklasse oder Sozialversicherungsdaten

Ein gut strukturierter Lohnzettel hilft dabei, diese Probleme zu vermeiden und sorgt für Klarheit bei allen Beteiligten – besonders in großen HR-Prozessen und bei der Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Erstellung des Lohnzettels im Unternehmen

Ein Lohnzettel zeigt die Gehaltsabrechnung eines Arbeitnehmers, wobei die Nettoabzüge hervorgehoben sind. Der Dokument enthält wichtige Angaben zu Brutto- und Nettolohn sowie Abzügen wie Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen.

Die Erstellung eines Lohnzettels ist ein komplexer, aber zentraler Bestandteil der Gehaltsabrechnung in jedem Unternehmen. Arbeitgeber müssen nicht nur gesetzliche Vorgaben einhalten, sondern auch dafür sorgen, dass alle Angaben korrekt, verständlich und termingerecht aufbereitet sind. Fehler in der Abrechnung können zu rechtlichen Konsequenzen oder Unzufriedenheit bei den Angestellten führen.

Zuständigkeiten: Wer erstellt den Lohnzettel?

Die Verantwortung liegt in der Regel bei folgenden Stellen:

  • Interne HR-Abteilung oder Lohnbuchhaltung

  • Externe Steuerberater oder Lohnabrechnungsbüros

  • Digitale Lösungen und Lohnsoftware

Je nach Unternehmensgröße und Ressourcen entscheiden sich viele Betriebe für eine automatisierte Entgeltabrechnung über Softwarelösungen. Diese übernehmen die Berechnung der Bruttobezüge, Abzüge, Sozialversicherungsbeiträge und den Nettoverdienst.

Digitale Tools und Lohnabrechnungssoftware

Moderne HR-Lösungen ermöglichen eine rechtssichere, effiziente und transparente Erstellung von Lohnzetteln:

Vorteile digitaler Abrechnungssysteme:

  • Automatische Berücksichtigung von Steuerklasse, Beitragssätzen und gesetzlichen Änderungen

  • Einfache Verwaltung von Mitarbeiterdaten, Arbeitsstunden und Zulagen

  • Zugriff auf archivierte Gehaltszettel für Arbeitnehmer über ein digitales Mitarbeiterportal

  • Reduzierung von Fehlerquellen und Zeitaufwand

Zu den gängigen Funktionen zählen auch die automatische Berechnung von Nettoabzügen, die Erfassung der Arbeitszeit, sowie die Verwaltung von Zahlungen, Beiträgen zur Altersversorgung und sonstigen Dokumenten.

Ablauf der Erstellung – Schritt für Schritt

1️⃣ Erfassung der Arbeitsstunden (bei Lohnempfängern)
2️⃣ Zusammenstellung der Bruttobezüge inklusive Zulagen, Boni etc.
3️⃣ Berechnung der Abzüge (Steuern, Sozialversicherung)
4️⃣ Ermittlung des Nettolohns
5️⃣ Generierung des Lohnzettels mit allen Pflichtangaben
6️⃣ Bereitstellung an den Mitarbeiter – in Papierform oder digital

Rechtliche Anforderungen und Datenschutz

  • Vertrauliche Behandlung aller personenbezogenen Daten

  • Zugriffsschutz bei elektronischer Zustellung

  • Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

  • Aufbewahrungspflicht: mind. 6 Jahre für Lohnabrechnungen

Ein durchdachter, digital unterstützter Prozess bei der Lohnzettelerstellung bringt nicht nur Entlastung für die HR-Abteilung, sondern auch mehr Klarheit und Zufriedenheit bei den Mitarbeitern.

Vorteile eines transparenten Lohnzettels

Teammeeting zur Optimierung der Lohnzettelprozesse

Transparenz schafft Vertrauen und Effizienz
Ein klar strukturierter und verständlich aufbereiteter Lohnzettel bringt zahlreiche Vorteile – sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Neben der gesetzlichen Pflicht zur Erstellung einer Lohnabrechnung spielt die Qualität und Nachvollziehbarkeit der Angaben eine zentrale Rolle für die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter.

🤝 Vertrauensaufbau im Arbeitsverhältnis
Ein transparenter Gehaltszettel signalisiert Fairness und Professionalität. Mitarbeiter können alle Positionen, Abzüge, Bruttobezüge und den Nettoverdienst auf einen Blick nachvollziehen.

Ergebnis:

  • Höheres Vertrauen in das Unternehmen

  • Weniger Rückfragen an die HR-Abteilung

  • Stärkung der Mitarbeiterbindung

📉 Minimierung von Fehlern und Missverständnissen
Unklare oder unvollständige Gehaltsabrechnungen führen häufig zu Verwirrung oder Unmut – und können im schlimmsten Fall rechtliche Auseinandersetzungen nach sich ziehen.

Vorteile klarer Lohnzettel:

  • Weniger Fehlerquellen in der Abrechnung

  • Bessere Übersicht über Zahlungen, Beiträge und Daten

  • Nachvollziehbare Darstellung von Sonderpositionen und Zulagen

🧾 Erleichterung interner Prozesse
Für die HR-Abteilung und Lohnbuchhaltung bedeutet ein einheitlich strukturierter und standardisierter Lohnzettel eine deutlich effizientere Bearbeitung.

Beispielhafte Verbesserungen:

  • Schnellere Bearbeitung von Mitarbeiteranfragen

  • Weniger Aufwand bei Korrekturen oder Nachberechnungen

  • Bessere Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und Behörden

🛡️ Rechtliche Absicherung und Compliance
Ein vollständiger und gesetzeskonformer Lohnzettel schützt Arbeitgeber vor Nachweispflichten und juristischen Problemen – etwa bei Betriebsprüfungen oder sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen.

📈 Positive Wirkung auf das Arbeitgeberimage
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels spielt Transparenz in der Entlohnung eine wichtige Rolle im Employer Branding. Ein sauber gestalteter Lohnzettel trägt dazu bei, das Unternehmen als modernen und verlässlichen Arbeitgeber zu positionieren.

Ein transparenter Lohnzettel ist also weit mehr als ein administratives Dokument – er ist ein Ausdruck von Professionalität, Sorgfalt und Wertschätzung im Umgang mit den eigenen Angestellten.

HR-Mitarbeiter prüft monatliche Lohnzettel

Fazit: Warum der Lohnzettel mehr als nur ein Dokument ist

Der Lohnzettel ist nicht einfach nur ein Nachweis über die monatliche Zahlung – er ist ein zentrales Element der Lohnabrechnung und trägt maßgeblich zur Transparenz, Vertrauensbildung und Rechtssicherheit im Arbeitsverhältnis bei. Für Arbeitgeber bedeutet ein korrekt und verständlich gestalteter Gehaltszettel mehr Effizienz, weniger Rückfragen und ein positives Signal gegenüber ihren Mitarbeitern.

Ein professioneller Lohnzettel bietet:

  • Übersichtliche Darstellung von Brutto, Netto, Abzügen und Zulagen

  • Sicherheit in der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

  • Stärkung des Arbeitgeberimages durch transparente Kommunikation

  • Unterstützung bei internen HR-Prozessen und behördlichen Prüfungen

Ob klassisch auf Papier oder digital bereitgestellt – der Lohnzettel ist ein unverzichtbares Dokument für jedes Unternehmen, das Wert auf klare Prozesse und zufriedene Arbeitnehmer legt.

Häufig gestellte Fragen

  • Arbeitgeber sind verpflichtet, Lohnabrechnungen mindestens 6 Jahre aufzubewahren – für steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Zwecke kann eine Frist von 10 Jahren gelten. Für Arbeitnehmer empfiehlt sich ebenfalls eine langfristige Aufbewahrung, da der Lohnzettel als Nachweis für Rentenansprüche, Kreditanträge oder bei Behördenanfragen dient.

  • Ja. Laut § 108 Gewerbeordnung muss jeder Arbeitnehmer bei jeder Abrechnung eine schriftliche oder elektronische Entgeltabrechnung erhalten. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um eine monatliche Zahlung, Minijob oder kurzfristige Beschäftigung handelt.

  • Fehler sollten umgehend der zuständigen HR-Abteilung oder Lohnbuchhaltung gemeldet werden. Arbeitgeber sind verpflichtet, fehlerhafte Gehaltsabrechnungen zu korrigieren und ggf. Nachzahlungen oder Rückforderungen rechtlich korrekt abzuwickeln. Eine transparente Kommunikation ist hier entscheidend.

  • Ein vollständiger Lohnzettel muss u. a. folgende Informationen enthalten:

    • Arbeitgeber- und Arbeitnehmerdaten

    • Abrechnungszeitraum

    • Bruttobezüge, Zulagen, geldwerte Vorteile

    • Abzüge: Steuern, Sozialversicherungsbeiträge

    • Nettobetrag und Auszahlungsbetrag

    • Steuerklasse, Sozialversicherungsstatus
      Fehlende Angaben können zu Missverständnissen oder sogar rechtlichen Problemen führen.

  • In der Regel wird der Lohnzettel monatlich ausgestellt – immer dann, wenn eine Gehaltszahlung erfolgt. Bei Sonderzahlungen (z. B. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld) oder Änderungen im Arbeitsverhältnis kann eine zusätzliche Abrechnung notwendig sein.

Gehaltsabrechnung
Topic: Lohn
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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