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Sonntagszuschlag in der Gastronomie: Strategien für eine stressfreie Verwaltung

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 4 Juli 2025
Arbeitnehmer haben min. sonn- und feiertags einen Anspruch einen Zuschlag für ihre Sonntagsarbeit.

In der Gastronomie bringt der Sonntagszuschlag einige Herausforderungen mit sich, die du als Arbeitgeber gut meistern musst. Der Anspruch auf einen Sonntagszuschlag ist in vielen Fällen gesetzlich geregelt und oft ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsverträge. Für viele Gastronomiebetriebe stellt die Berechnung und Zahlung von Zuschlägen an Sonntagen jedoch einen hohen Verwaltungsaufwand dar. Wie kannst du also sicherstellen, dass deine Mitarbeiter fair entlohnt werden, ohne dass die Verwaltung dieser Zuschläge dir und deinem Team unnötig Zeit und Energie kostet? In diesem Artikel findest du praxisnahe Tipps und Strategien, um den Sonntagszuschlag in der Gastronomie effektiv zu organisieren – von der Zeiterfassung über die Höhe des Zuschlags bis hin zu den rechtlichen Anforderungen.

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Muss ich meinen Mitarbeitenden in der Gastronomie einen Sonntagszuschlag zahlen?

In der Gastronomie ist Arbeit am Sonntag keine Ausnahme, sondern Alltag. Doch als Arbeitgeber stellt sich schnell die Frage: Bin ich verpflichtet, einen Sonntagszuschlag zu zahlen?
Die kurze Antwort: Es gibt keine gesetzliche Pflicht, einen Sonntagszuschlag zu gewähren. Das Arbeitszeitgesetz (§ 10 ArbZG) erlaubt Sonntagsarbeit in bestimmten Branchen wie der Gastronomie, regelt aber keine Zuschläge. Ob ein Zuschlag gezahlt wird, hängt daher von folgenden Faktoren ab:

In vielen tarifgebundenen Betrieben ist ein Sonntagszuschlag von 25 % auf den Grundlohn üblich – manchmal sogar mehr. Arbeitgeber ohne Tarifbindung entscheiden individuell, sollten sich jedoch an branchenüblichen Standards orientieren, um attraktiv zu bleiben.

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Wie hoch ist der übliche Sonntagszuschlag in der Gastronomie?

Obwohl es keine gesetzlichen Vorgaben gibt, ist ein Zuschlag von 25 % auf den Stundenlohn weit verbreitet. Einige Tarifverträge sehen sogar höhere Sätze vor – insbesondere bei Nachtarbeit oder an Feiertagen, die auf einen Sonntag fallen.

Beispiel:
Ein Servicekraft verdient 15 €/Stunde. Mit einem Sonntagszuschlag von 25 % ergibt sich ein Stundenlohn von 18,75 € für die geleistete Sonntagsarbeit.

Shiftbase-Tipp: Nutzen Sie Ihre Lohnabrechnungs-Software, um Zuschläge automatisch zu berechnen. Mit Shiftbase lassen sich Zuschlagsregelungen einfach und rechtssicher im System hinterlegen.

Sind Sonntagszuschläge steuerfrei?

Ja, unter bestimmten Bedingungen. Sonntagszuschläge sind gemäß § 3b EStG steuer- und sozialversicherungsfrei, wenn:

  • sie zusätzlich zum Grundlohn gezahlt werden,

  • der Grundlohn 25 €/Stunde nicht übersteigt,

  • der Zuschlag höchstens 50 % beträgt (bei Sonntagsarbeit).

Das bedeutet: Ein korrekt abgerechneter Zuschlag kann für beide Seiten – Arbeitgeber und Mitarbeitende – vorteilhaft sein.

Der Sonntagszuschlag wird nicht nur sonntags, sondern allgemein sonn- und feiertags an Arbeitnehmer ausgezahlt, so will es unter anderem das Gesetz.

Grundlagen des Sonntagszuschlags: Rechte und Pflichten für Arbeitgeber

Im Gastgewerbe ist der Sonntagszuschlag ein fest verankerter Bestandteil der Entlohnung, der gesetzlich geregelt ist. Der Zuschlag wird gezahlt, um Arbeitnehmern einen finanziellen Ausgleich für die Arbeit an Sonntagen zu bieten, die normalerweise Ruhetage sind. Doch wie hoch ist der Sonntagszuschlag eigentlich? In Deutschland gibt es keine einheitliche Regelung zur Höhe des Sonntagszuschlags – er kann je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich ausfallen. Üblich sind Zuschläge zwischen 25 % und 50 % des regulären Stundenlohns, oft festgelegt durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen.

Arbeitgeber im Gastgewerbe sind dazu verpflichtet, die Zuschläge korrekt zu berechnen und in der Abrechnung auszuweisen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie etwa die Regelungen im Arbeitsvertrag oder spezielle Vereinbarungen im Betrieb. Gerade im Gastgewerbe ist der Anspruch auf den Sonntagszuschlag ein wichtiger Punkt, den Arbeitgeber beachten müssen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Zusätzlich gilt es zu beachten, dass der Sonntagszuschlag in bestimmten Fällen steuerfrei ist, was sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern zugutekommt. Ein genaues Verständnis der relevanten Gesetze und Regelungen hilft dabei, die Zuschläge korrekt zu handhaben und Missverständnisse zu vermeiden. So können Unternehmen sicherstellen, dass sie ihre Pflichten erfüllen und gleichzeitig die Mitarbeiter fair entlohnen.

Strategien zur effizienten Verwaltung des Sonntagszuschlags im Gastgewerbe

Die Verwaltung des Sonntagszuschlags kann für Betriebe im Gastgewerbe komplex und zeitaufwändig sein. Mit den richtigen Strategien lässt sich dieser Prozess jedoch deutlich vereinfachen, wodurch Kosten und Verwaltungsaufwand gesenkt werden können. Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Nutzung digitaler Zeiterfassungssysteme. Solche Systeme erfassen die Arbeitsstunden der Mitarbeiter präzise und automatisch, wodurch Fehler bei der Berechnung der Zuschläge minimiert werden. So wird der Anspruch auf den korrekten Sonntagszuschlag direkt dokumentiert und kann jederzeit überprüft werden.

Zusätzlich hilft eine gute Einsatzplanung dabei, Sonntagsarbeit und Zuschläge effizient zu organisieren. Durch eine vorausschauende Planung der Schichten lässt sich die Anzahl der Mitarbeiter, die sonntags arbeiten, optimal auf die Bedürfnisse des Betriebs abstimmen. So werden unnötige Kosten vermieden, ohne dass der Service leidet.

Eine weitere bewährte Methode ist der Einsatz von Softwarelösungen für die Lohnabrechnung. Diese Tools übernehmen die Berechnung der Sonntagszuschläge pro Stunde und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden. Dank der Automatisierung können Betriebe nicht nur Zeit sparen, sondern auch sicherstellen, dass Mitarbeiter korrekt und pünktlich entlohnt werden.

Durch den Einsatz digitaler Tools und eine klare Planung wird die Verwaltung der Sonntagszuschläge wesentlich einfacher – ein Gewinn für Unternehmen und Angestellte gleichermaßen.

Welche Vorteile bietet ein Sonntagszuschlag für Arbeitgeber?

Auch wenn Sie nicht verpflichtet sind, einen Zuschlag zu zahlen, bringt er klare Vorteile:

In Kombination mit einem Tool wie Shiftbase, das Personalplanung, Zeiterfassung und Zuschlagsmanagement vereint, steigern Sie Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit gleichzeitig.

Der Sonntagszuschlag unterscheidet sich vom Nachtzuschlag und er wird nur für die Arbeit ausgezahlt, wenn sonn- und feiertags gearbeitet wird. Damit lohnt sich die Sonntagsarbeit.

Praxisbeispiele: Erfolgreiche Umsetzung der Sonntagszuschlagsverwaltung

➡️ Familiengeführtes Restaurant: Automatisierte Zuschlagsberechnung spart Zeit und Fehler

Ausgangslage:
Ein mittelgroßes Restaurant mit 25 Mitarbeitenden führte Sonntagsarbeit regelmäßig durch – doch die Berechnung der Zuschläge erfolgte manuell über Excel. Das führte zu Fehlern, Verzögerungen bei der Abrechnung und Unsicherheiten bei der Steuerfreiheit.

Lösung:
Seit der Einführung von Shiftbase werden Sonntagszuschläge automatisch auf Basis der hinterlegten Arbeitsverträge und tariflichen Regelungen berechnet. Die Zeiterfassung erfolgt digital über die mobile App.

Ergebnis:

  • 80 % Zeitersparnis bei der Lohnabrechnung

  • 100 % korrekte Zuschläge laut Finanzamt

  • Erhöhte Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden durch transparente Lohnübersicht

➡️ Hotelkette: Tarifbindung und Transparenz schaffen Vertrauen

Ausgangslage:
Die Hotelkette mit mehreren Standorten arbeitet mit tarifgebundenen Löhnen. In der Vergangenheit war unklar, ob alle Filialen die tariflich vorgeschriebenen Sonntagszuschläge einheitlich umsetzen.

Lösung:
Ein zentrales Personalmanagement-System inklusive Zeiterfassung wurde eingeführt. Alle Filialen nutzen dieselben Zuschlagsrichtlinien, die automatisch ins System eingespeist wurden.

Ergebnis:

  • Einheitliche Umsetzung der tariflichen Sonntagszuschläge

  • Rechtssichere Dokumentation für steuerliche Prüfungen

  • Zentrales Controlling erhält klare Auswertungen zur Zuschlagsentwicklung

➡️ Café mit vielen Aushilfen: Attraktivität durch freiwillige Zuschläge

Ausgangslage:
Ein urbanes Café wollte mehr Bewerber für Sonntagsdienste gewinnen – trotz fehlender Tarifbindung.

Lösung:
Das Management führte freiwillig einen 20 %-Sonntagszuschlag ein, hinterlegte diesen im Dienstplan, und kommunizierte dies offen im Recruiting.

Ergebnis:

  • 3x mehr Bewerbungen für Sonntagsdienste

  • Gesteigerte Arbeitgeberattraktivität

  • Automatisierte Zuschlagsabrechnung ohne Zusatzaufwand

➡️ Systemgastronomie: Fehlerfreie Zuschlagsverwaltung bei über 100 Mitarbeitenden

Ausgangslage:
Die Personalabteilung einer Systemgastronomie-Kette hatte Schwierigkeiten, die Sonntagszuschläge korrekt auf über 100 Mitarbeitende zu verteilen – insbesondere bei Schichtwechseln und Überstunden.

Lösung:
Mit einem Tool wurden Schichtzeiten, Zuschlagsregeln und Steuergrenzen zentral hinterlegt. Die Zuschläge werden tagesaktuell abgerechnet – auch bei kurzfristigen Änderungen im Dienstplan.

Ergebnis:

  • Fehlerquote bei Lohnabrechnung auf 0 % gesenkt

  • Steuerfreie Zuschläge rechtssicher dokumentiert

  • Entlastung der HR-Abteilung um >50 % pro Monat

➡️ Fine-Dining-Restaurant: Premium-Zuschlag als Mitarbeiterbindungsinstrument

Ausgangslage:
Ein exklusives Restaurant suchte nach Maßnahmen zur langfristigen Mitarbeiterbindung im Servicebereich.

Lösung:
Neben einem überdurchschnittlichen Gehalt führte das Restaurant einen 40 %-Sonntagszuschlag ein – steuerfrei bis zur gesetzlichen Grenze – und kommunizierte diesen im Onboarding und in der Schichtplanung.

Ergebnis:

  • Fluktuation um 35 % reduziert

  • Bessere Besetzung von Sonntagsdiensten

  • Positive Arbeitgeberbewertungen auf Kununu & Co

Viele Arbeitnehmer planen unter anderem die Arbeit im Gastgewerbe, weil sie sonn- und feiertags (also mit Sonntagsarbeit und der Arbeit an Feiertagen) ihren Sonntagszuschlag zum Gehalt rechnen.

Warum es sich für Gastgewerbe-Betriebe lohnt, eine effektive Zuschlagsverwaltung einzuführen

Eine gut durchdachte Verwaltung des Sonntagszuschlags bietet Gastgewerbe-Betrieben zahlreiche Vorteile – von der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bis zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Doch warum sollten Unternehmen im Gastgewerbe diese Strategien übernehmen? Zum einen verringert eine automatisierte Berechnung der Zuschläge den Verwaltungsaufwand deutlich. Die Digitalisierung spart Zeit und minimiert das Risiko von Fehlern bei der Berechnung des Anspruchs auf Sonntagszuschläge, Nachtzuschläge und andere Zuschläge. Das bedeutet weniger Stress für die Lohnbuchhaltung und mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben.

Ein weiterer Motivationsfaktor: In einer Branche, in der qualifiziertes Personal oft schwer zu finden und zu halten ist, kann eine faire und transparente Zuschlagsverwaltung entscheidend zur Mitarbeiterbindung beitragen. Wenn Arbeitnehmer genau wissen, dass ihr Einsatz an Sonntagen und Feiertagen durch verlässliche Zuschläge wertgeschätzt wird, steigt ihre Zufriedenheit. Dies wirkt sich langfristig positiv auf die Produktivität und die Qualität der Arbeitsleistung aus.

Nicht zuletzt stärkt eine transparente Zuschlagsverwaltung das Arbeitgeberimage. Unternehmen, die eine klare und gerechte Regelung zu den Sonntagszuschlägen im Arbeitsvertrag festhalten und diese konsequent umsetzen, werden als verlässlich und fair wahrgenommen. Das hilft nicht nur bei der Mitarbeiterbindung, sondern auch im Wettbewerb um neue Talente.

Die vorgestellten Strategien sind also mehr als nur eine organisatorische Erleichterung – sie bieten den Betrieben im Gastgewerbe eine wertvolle Möglichkeit, sowohl effizienter zu arbeiten als auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

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Mit Shiftbase lässt sich die Verwaltung von Sonntagszuschlägen, Nachtzuschlägen und weiteren Zuschlägen im Gastgewerbe mühelos automatisieren. Unsere Software ermöglicht dir eine präzise Zeiterfassung und eine zuverlässige Berechnung aller Zuschläge – perfekt zugeschnitten auf die Bedürfnisse deiner Branche.

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Häufig gestellte Fragen

  • Ja – sofern im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag vorgesehen. Steuerfreiheit gilt auch hier unter den gleichen Bedingungen.

  • Wenn tariflich geregelt oder im Ausbildungsvertrag vereinbart – ja. Ansonsten besteht keine gesetzliche Pflicht.

  • Ja. Feiertagszuschläge sind meist höher (z. B. 50 % oder 100 %) und unterliegen eigenen Regeln.

  • Nein – Zuschläge gelten nur für tatsächlich geleistete Arbeit.

  • Mit Shiftbase können Sie automatisch Schichten mit Zuschlägen planen und korrekt abrechnen – ohne manuelles Nachrechnen.

 

Payroll
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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