Die Macht der elektronische Signatur im Digitalozeitalter

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 31 August 2023
Elektronische Signatur-App auf einem Smartphone-Bildschirm.

Im digitalen Zeitalter haben elektronische Signaturen die Art und Weise, wie Unternehmen mit wichtigen Dokumenten umgehen, grundlegend verändert. Sie bieten die Möglichkeit, Geschäftsprozesse erheblich zu beschleunigen und sorgen für mehr Transparenz bei internationalen Transaktionen – ein entscheidender Vorteil in der heutigen Geschäftswelt. Aber wie genau funktioniert diese innovative Technologie und wann ist sie aus rechtlicher Sicht relevant?

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der elektronischen Unterschrift ein: Wie sie funktioniert und welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit sie rechtsgültig ist.

Was ist eine elektronische Signatur?

Eine elektronische Signatur ist ein digitales Mittel zur Authentifizierung und Unterzeichnung von Dokumenten. Sie stellt ein personalisiertes Zeichen dar, welches die Identität des Unterzeichners nachweist. In der eIDAS-Verordnung der Europäischen Union werden unterschiedliche Arten von elektronischen Signaturen definiert:

  • Elektronische Signatur: Dies stellt die Basisvariante der elektronischen Signatur dar.
  • Fortgeschrittene elektronische Signatur: Eine weiterentwickelte Form, die über zusätzliche Sicherheitsmerkmale verfügt.
  • Qualifizierte elektronische Signatur: Dies ist die sicherste Form und besitzt denselben rechtlichen Status wie eine handschriftliche Unterschrift.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung von Geschäftsabläufen hat die Relevanz von elektronischen Signaturen zugenommen. Sie bringen viele Vorteile mit sich, darunter die Reduzierung von Papierkram, die Effizienzsteigerung in Prozessen und der ökologische Aspekt durch den verringerten Papierverbrauch. Insbesondere die qualifizierte elektronische Signatur besticht durch ihre Sicherheit und rechtliche Äquivalenz zur handschriftlichen Unterschrift.

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Elektronische Signatur vs. Digitale Signatur

Neben der "elektronischen Signatur" hört man oft auch von der "digitalen Signatur". Beide Termini beschreiben Methoden, mit denen Dokumente online authentifiziert werden können. Dennoch existiert ein Unterschied zwischen den beiden. In rechtlichen Kontexten hat der Ausdruck "elektronische Signatur" häufig eine höhere Relevanz, was durch Regelwerke wie die eIDAS-Verordnung und ZertES verdeutlicht wird.

Ist die elektronische Signatur rechtsgültig?

Close-up einer elektronischen Signatur auf einem Tablet.

Ja, die elektronische Signatur kann rechtsgültig sein, aber ihre Rechtskraft variiert je nach Art der elektronischen Signatur und je nachdem, in welchem rechtlichen Kontext sie verwendet wird.

Einfache elektronische Signatur

Dies ist die einfachste Form und kann so simpel sein wie ein getippter Name in einer E-Mail. Solche Signaturen bieten jedoch nur ein geringes Maß an Sicherheit und können leicht in Frage gestellt werden.

Fortgeschrittene elektronische Signatur

Diese Art von Signatur bietet ein höheres Sicherheitsniveau als die einfache Signatur. Sie verbindet die Unterschrift direkt mit dem Unterzeichner und sorgt dafür, dass das Dokument seit der Unterzeichnung nicht verändert wurde. Sie ist jedoch immer noch nicht die sicherste Form.

Qualifizierte elektronische Signatur

Dies ist die sicherste Form der elektronischen Signatur und wird von einem zugelassenen Zertifizierungsdiensteanbieter bereitgestellt. Sie ist in der Europäischen Union und in vielen anderen Ländern gesetzlich anerkannt und hat den gleichen rechtlichen Wert wie eine handschriftliche Unterschrift.

In vielen Ländern, einschließlich der EU-Mitgliedstaaten, wird die elektronische Signatur durch die eIDAS-Verordnung (elektronische Identifizierung, Authentifizierung und Vertrauensdienste) reguliert. Laut dieser Verordnung hat eine qualifizierte elektronische Signatur den gleichen rechtlichen Wert wie eine handschriftliche Unterschrift.

In welchen Situationen ist die elektronische Signatur rechtsgültig?

In den meisten geschäftlichen und privaten Kontexten ist eine elektronische Signatur rechtsgültig. Dies umfasst den Abschluss von Verträgen, Kaufabkommen und viele andere rechtliche Dokumente. Es gibt jedoch bestimmte Dokumente und Situationen, in denen handschriftliche Signaturen erforderlich sein könnten, je nach nationalen Rechtsvorschriften.

Während elektronische Signaturen in vielen Situationen rechtsgültig sind, ist es wichtig, den Kontext und die Anforderungen der jeweiligen Rechtsordnung zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass die gewählte Form der Signatur rechtlich bindend ist.

Wie funktioniert die elektronische Signatur?

Gruppe von Mitarbeitern, die die elektronische Signatur-Technologie diskutieren.

Die elektronische Signatur agiert im Prinzip wie ein digitales Gütesiegel für Dokumente. Dabei werden die zu signierenden Daten mit einem geheimen "Signaturschlüssel" verschlüsselt und mit einem Zeitstempel versehen. Sollten nach der Signatur Änderungen am Dokument vorgenommen werden, wird die Gültigkeit der elektronischen Signatur kompromittiert. Zur Überprüfung der Signatur steht ein zugehöriger öffentlicher Schlüssel zur Verfügung, mit dem die Echtheit bestätigt werden kann.

Es existieren diverse Verfahren, um ein Dokument elektronisch zu signieren. Eine gängige Methode ist die Nutzung eines USB-Sicherheitssticks, auf dem der private Signaturschlüssel gespeichert ist. Die Identität des Nutzers wird durch einen Prozess persönlicher Authentifizierung verifiziert, der dem PostIdent-Verfahren ähnelt. Anschließend wird die dazugehörige Software auf dem Computer installiert, um den Signaturschlüssel nutzen zu können.

In manchen Fällen kommen spezielle Tablets zum Einsatz, die das manuelle Signieren auf einer digitalen Oberfläche ermöglichen. Diese Geräte sind in der Lage, individuelle Charakteristika des Handschriftstils eines Nutzers zu erfassen und zu digitalisieren.

Elektronische Signatur erstellen: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Das Erstellen einer elektronischen Signatur ist ein Prozess, der mit der richtigen Software oder Plattform einfach und schnell durchgeführt werden kann. Hier ist ein einfacher Leitfaden, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern:

  • Anbieter auswählen: Es gibt zahlreiche Dienstanbieter, die Lösungen für elektronische Signaturen anbieten. Wählen Sie einen renommierten Anbieter wie Skribble, DocuSign oder Adobe Sign.

  • Registrierung: Melden Sie sich bei der gewählten Plattform an. Hierzu werden in der Regel eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigt.

  • Dokument hochladen: Nachdem Sie sich angemeldet haben, können Sie das Dokument, das Sie signieren möchten, auf die Plattform hochladen. Dies kann ein PDF, ein Word-Dokument oder ein anderes gängiges Dateiformat sein.

  • Signaturfeld hinzufügen: Bestimmen Sie den Bereich im Dokument, in dem Ihre Signatur erscheinen soll. In den meisten Plattformen können Sie einfach ein Signaturfeld ziehen und dort platzieren, wo Sie es benötigen.

  • Signatur erstellen:

    • Handschriftlich: Einige Plattformen ermöglichen es Ihnen, Ihre Signatur manuell mit der Maus oder einem Stift auf einem Touchscreen zu zeichnen.

    • Textbasiert: Sie können Ihren Namen in einem vorgegebenen Schriftstil als Signatur einsetzen.

    • Bild-Upload: Wenn Sie bereits eine gescannte Kopie Ihrer Signatur haben, können Sie diese auch hochladen.

  • Dokument signieren: Nachdem Sie Ihre Signatur erstellt haben, können Sie sie im zuvor festgelegten Signaturfeld platzieren.

  • Weitere Unterzeichner hinzufügen (falls nötig): Wenn mehr als eine Person das Dokument signieren muss, können Sie weitere Signaturfelder hinzufügen und die jeweiligen Unterzeichner per E-Mail einladen.

  • Dokument speichern und senden: Nachdem alle Parteien das Dokument signiert haben, können Sie das signierte Dokument herunterladen und/oder direkt aus der Plattform heraus senden.

  • Rechtliche Aspekte beachten: Stellen Sie sicher, dass die gewählte Plattform den gesetzlichen Anforderungen Ihres Landes für elektronische Signaturen entspricht. In der EU zum Beispiel sollte sie der eIDAS-Verordnung entsprechen.

Durch das Befolgen dieser Schritte können Sie problemlos eine elektronische Signatur erstellen und verwenden. Mit der Zeit wird dieser Prozess zur zweiten Natur und kann Ihnen helfen, Prozesse zu beschleunigen und Papierkram zu reduzieren.

Funktionalität und technische Aspekte

Frau, die ein Dokument mit elektronischer Signatur unterzeichnet.

Die elektronische Signatur bietet eine Möglichkeit, Dokumente in der digitalen Welt vertrauenswürdig zu unterzeichnen. Sie vereinfacht Arbeitsabläufe, ohne die Sicherheit oder Verbindlichkeit zu beeinträchtigen.

Einfache elektronische Signatur

Wie bereits erwähnt, kann dies so einfach sein wie ein getippter Name oder eine eingescannte handschriftliche Unterschrift. Es gibt jedoch keine Sicherheitsmechanismen, um die Identität des Unterzeichners oder die Integrität des Dokuments zu überprüfen.

Fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen

Hier wird es technisch anspruchsvoller. Die Basis dieser Signaturen ist die kryptographische Methode der digitalen Signatur. Diese Methode nutzt zwei Schlüssel:

  • Privater Schlüssel: Nur dem Unterzeichner bekannt. Er wird verwendet, um das Dokument zu signieren.

  • Öffentlicher Schlüssel: Jedem zugänglich, der die Signatur überprüfen möchte.

Wenn ein Dokument mit dem privaten Schlüssel signiert wird, kann jeder, der den öffentlichen Schlüssel besitzt, die Signatur überprüfen. Dies stellt sicher, dass das Dokument tatsächlich von demjenigen signiert wurde, der behauptet, es getan zu haben, und dass das Dokument nach dem Signieren nicht verändert wurde.

Digitale Zertifikate

Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Prozesses ist das digitale Zertifikat. Es wird von einer Zertifizierungsstelle (CA) ausgestellt und verknüpft den öffentlichen Schlüssel mit einer Einzelperson oder Organisation. Das Zertifikat bestätigt, dass der öffentliche Schlüssel tatsächlich dem Inhaber gehört. Es enthält Informationen über den Schlüsselinhaber, den ausstellenden Zertifizierungsdienstleister und einen eigenen einzigartigen Seriennummer.

Wenn jemand ein digital signiertes Dokument überprüft, prüft er nicht nur, ob die mit dem privaten Schlüssel erstellte Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel übereinstimmt, sondern auch, ob das digitale Zertifikat gültig ist.

Sicherheit: Durch den Einsatz dieser kryptographischen Techniken wird die Sicherheit auf zwei Ebenen gewährleistet:

  • Authentizität: Sicherstellung, dass die Signatur tatsächlich vom angegebenen Unterzeichner stammt.

  • Integrität: Überprüfung, ob das Dokument nach dem Signieren nicht verändert wurde.

Zusammengefasst nutzen fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen fortschrittliche kryptographische Verfahren, um sowohl die Authentizität des Unterzeichners als auch die Integrität des Dokuments zu gewährleisten.

Anwendungsbereiche für elektronische Signaturen

Frau prüft die Authentizität einer elektronischen Signatur.

Elektronische Signaturen haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer Bequemlichkeit und Effizienz an Bedeutung gewonnen. Im Folgenden sind einige ihrer Hauptanwendungsbereiche aufgeführt:

Verträge und Vereinbarungen: Egal ob Arbeitsverträge, Mietverträge oder Dienstleistungsverträge, die elektronische Unterschrift ermöglicht es beiden Parteien, schnell und unkompliziert zu unterzeichnen.

Finanztransaktionen: Banken und Finanzinstitutionen nutzen E-Signaturen, um Transaktionen zu validieren oder Kreditverträge zu formalisieren.

Regierungsdokumente: Viele Behörden ermöglichen es Bürgern, Dokumente wie Anträge oder Genehmigungen elektronisch zu unterzeichnen.

Rechtliche Dokumente: Anwälte und Gerichte verwenden E-Signaturen, um rechtliche Dokumente zu formalisieren, was den Prozess beschleunigt.

Medizinischer Bereich: Patienten können Einverständniserklärungen oder andere medizinische Dokumente elektronisch unterzeichnen.

Bildung: Schulen und Universitäten nutzen E-Signaturen für administrative Zwecke, z.B. für die Registrierung oder für den Abschluss von Vereinbarungen.

Lieferkettenmanagement: Unternehmen können Liefer- und Empfangsbestätigungen mit elektronischen Signaturen validieren.

Immobilien: Kauf- oder Mietverträge können schnell und effizient mit E-Signaturen abgeschlossen werden.

Abschließend ist zu sagen, dass die elektronische Signatur in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungsbereichen einen echten Mehrwert bietet. Sie ermöglicht es Unternehmen und Einzelpersonen, Prozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und gleichzeitig ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten.

Die Vorteile einer E-Signatur

Expertin erklärt die Vorteile der elektronischen Signatur.

Die elektronische Unterschrift, oft als E-Signatur bezeichnet, hat gegenüber der traditionellen handschriftlichen Unterschrift zahlreiche Vorteile. Ihre Verwendung optimiert die Abläufe sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen.

Bequemlichkeit und Effizienz

Dank E-Signaturen wird das Unterschreiben einfacher und effizienter. Es entfällt das Bedürfnis, physische Dokumente zu nutzen, auszudrucken, zu scannen oder zu versenden. Sie ermöglichen das Unterzeichnen von Dokumenten zu jeder Zeit und von überall, was den Prozess für alle Beteiligten beschleunigt und vereinfacht.

Zeitersparnis

Während handschriftliche Unterschriften durch physischen Transport und manuelle Handhabung oft zu Verzögerungen führen, beschleunigen elektronische Signaturen den Prozess und reduzieren Durchlaufzeiten signifikant.

Kostenreduzierung

Der Einsatz von E-Signaturen spart Kosten für Druck, Versand und Lagerung von physischen Dokumenten, was langfristig zu beachtlichen Einsparungen führt.

Genauigkeit und Datenintegrität

Moderne E-Signatur-Plattformen bieten Mechanismen, um sicherzustellen, dass alle signierten Dokumente sowohl korrekt als auch sicher sind. Sie nutzen Validierungsverfahren, die die Authentizität und Integrität eines Dokuments prüfen und setzen Verschlüsselung sowie Authentifizierung ein, um unbefugten Zugriff oder Manipulationen zu verhindern.

Erhöhte Sicherheit

E-Signaturen sind oft sicherer als ihre handschriftlichen Pendants. Methoden wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, biometrische Überprüfung und fortschrittliche Verschlüsselungstechniken verhindern den Zugriff durch Unbefugte.

Umweltauswirkungen

Der Verzicht auf Papier durch den Einsatz von E-Signaturen hat positive Umweltauswirkungen. Sie helfen, den Papierverbrauch und die durch Transport verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren.

Globale Reichweite

Mit E-Signaturen können Dokumente unabhängig vom Standort und zu jeder Zeit signiert werden – ein klarer Vorteil für global agierende Unternehmen.

Rechtsgültigkeit

In zahlreichen Ländern und Regionen werden E-Signaturen als rechtsgültig anerkannt. Elektronisch signierte Dokumente können, sofern sie den Sicherheits- und Authentifizierungsstandards entsprechen, ebenso rechtsgültig sein wie handschriftlich signierte.

Zusammenarbeit und Remote-Arbeit

E-Signaturen erleichtern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und ermöglichen Remote-Arbeitern eine nahtlose Kommunikation. Dokumente können unkompliziert geteilt und signiert werden, ohne dass physische Anwesenheit notwendig ist.

Off-Topic-Exkurs: Umgang mit digitalen Signaturen in Personalakten

Umgang mit digitalen Signaturen in Personalakten

In der modernen Geschäftswelt setzen immer mehr Unternehmen auf die Digitalisierung von Prozessen und Dokumenten. Bei Personalakten, die unter das Arbeitsrecht fallen, ist jedoch besondere Vorsicht geboten, insbesondere wenn es um die Aufbewahrung von unterschriebenen Dokumenten geht.

Das Arbeitsrecht und die Eigenhändige Unterschrift

Auch wenn das Arbeitsrecht nicht ausdrücklich vorschreibt, dass Dokumente physisch aufbewahrt werden müssen, können dennoch Fragen zur Gültigkeit eines digitalisierten Dokuments auftreten. Rechtsanwalt Paul Brummer unterstreicht, dass die rechtliche Gültigkeit eines Vertrages maßgeblich davon abhängt, ob dieser in schriftlicher Form existierte, als er geschlossen wurde. Das heißt, selbst wenn der Vertrag später digitalisiert wird, sollte das physische Original zumindest für eine gewisse Zeit aufbewahrt werden.

Potenzielle Risiken der Digitalisierung

Das Hauptproblem, auf das Brummer hinweist, betrifft den Beweiswert. Ein physisches Original, das nicht mehr existiert, kann in Rechtsstreitigkeiten nicht als Beweis vorgelegt werden. Ein gescanntes Dokument könnte zwar herangezogen werden, aber es ist ungewiss, welches Gewicht ein Gericht ihm beimessen wird.

Empfehlungen zur Sicherung der Authentizität

Um solche rechtlichen Risiken zu minimieren, schlägt Brummer verschiedene Methoden vor:

  • Tintenfarben-Unterscheidung: Eine Unterschrift in blauer Tinte lässt sich leichter von einer Kopie oder einem Scan unterscheiden, wodurch ihre Authentizität unterstrichen wird.

  • Authentizitätsvermerk: Bei der Digitalisierung sollte jedes Dokument mit einem spezifischen Vermerk versehen werden, der die Authentizität des Originals bestätigt.

  • Vertragsklauseln: Es kann auch sinnvoll sein, eine Klausel in den Vertrag aufzunehmen, die das Vernichten von Originalen explizit untersagt.

  • Mitarbeiterbestätigung: Um alle Eventualitäten abzudecken, könnte der Mitarbeiter zusätzlich eine Erklärung abgeben, die das Vorhandensein und den Abschluss des physischen Vertrages bestätigt.

Schlussfolgerung

Die Digitalisierung von Personalakten ist sowohl aus praktischen als auch ökologischen Gründen eine logische Entwicklung. Bei Verträgen und anderen rechtlich bindenden Dokumenten sollte man jedoch stets vorsichtig sein und sicherstellen, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um deren rechtliche Gültigkeit zu gewährleisten.

 

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Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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